Bochum. Nach den 98 Platzverweisen vor einer Woche kündigt die Stadt weitere Kontrollen an den Bochumer Hotspots an. Der „Stattstrand“ gilt als Erfolg.
Die Stadt wird auch am kommenden Wochenende die Hotspots in Bochum im Auge behalten und bei Bedarf Bußgelder verhängen, kündigt Sprecher Thomas Sprenger auf WAZ-Anfrage an.
Am vergangenen Wochenende hatte sich die Situation an den nächtlichen Treffs am Schauspielhaus und Musikforum zeitweise verschärft. Polizei und Ordnungsamt sprachen insgesamt 98 Platzverweise aus und beklagten Störungen und Fehlverhalten von vor allem alkoholisierten Personen. Kontrollen sollen auch am Freitag und Samstag Ausschreitungen verhindern.
Hotspots in Bochum: „Stattstrand“ bleibt geöffnet
Trotz der Vielzahl von Platzverweisen wertet die Stadt ihren Anfang August gestarteten „Stattstrand“ als Erfolg. Laut Sprenger halten sich freitags und samstags im Durchlauf 1200 bis 1500 Besucher auf dem mit Sand gefüllten Freigelände am Riff am Rande des Bermuda-Dreiecks auf. Hier sei alles friedlich. Die gute Resonanz trage zur Entlastung der Hotspots bei. „Dieses Ziel wird erreicht“, so Sprenger.
Der 230.000 Euro teure „Stattstrand“, jüngst im Rat kontrovers diskutiert, wurde von den Behörden bis Mitte Oktober genehmigt. Ob er so lange geöffnet bleibt, hänge auch vom Wetter ab, heißt es.