Bochum. Mehrere Einsätze musste die Feuerwehr vor allem im Norden und Osten der Stadt fahren. Der Sturm riss Äste ab, mindestens ein Baum stürzte um.
Vor Sturmböen und sogar schweren Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten von bis knapp 100 Stundenkilometern warnte der Deutsche Wetterdienst für Mittwoch (26.) Schon in der Nacht blies es kräftig, dass vereinzelt Äste von den Bäumen gerissen wurden. Doch bis zum Abend verzeichnete die Bochumer Feuerwehr keinerlei Verletzte oder auch schwere Sachschäden. Insgesamt rückte die Feuerwehr bis zum Abend dann zu 23 Einsätzen aus.
Dadurch, dass die letzten Sommer extrem heiß waren, sind die meisten Bäume sehr trocken, insbesondere das Astwerk neigt zum schnelleren Bruch. Die starken Windböen verstärken sogar zur Zeit Astbrüche. Dies bestätigten die Beobachtungen der Feuerwehr.
Es blieb zunächst bei kleineren Schäden
Fachleute hatten gewarnt, dass ein Sommersturm aufgrund der noch im vollen Blätterkleid stehenden Bäume auch bei nicht ganz so heftigen Windgeschwindigkeiten schwere Schäden verursachen könne. „Das war bislang glücklicherweise bei uns nicht der Fall“, so eine Feuerwehrsprecherin auf Nachfrage.
Vereinzelt seien etwa in Grumme und Langendreer größere Äste abgerissen worden und auch einige Bäume stürzten um. Dabei wurde eine Straße kurzzeitig blockiert und ein Auto beschädigt. Aber auch Dachpfannen sind durch den Wind vom Dach eines Hauses gefallen.
Die nachlassenden Windböen von 60 Stundenkilometern sorgten nur noch vereinzelt für Einsätze im Stadtgebiet. Die Feuerwehr beobachtete die Sturmlage aufmerksam. Dabei hat die Löscheinheit Bochum-Mitte mit einer Drehleiter von der Feuerwache II aus zusätzlich unterstützt. Die Warnung des Deutschen Wetterdienstes gilt bis 19 Uhr.
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