Bochum. Das Bündnis „Radwende Bochum“ ruft zu einem Aktionstag für mehr Rücksicht auf der Straße auf. Jeder kann sich in sozialen Netzwerken beteiligen.
Das Bündnis „Radwende Bochum“ ruft am Donnerstag, 27. August, zum Aktionstag „Rücksicht im Straßenverkehr auf“. Alle Radler sind eingeladen, in den „sozialen Medien“ zu posten, wo Kraftfahrer nicht mit ausreichend Abstand überholen, auf Radwegen parken, fälschlicherweise auf die Benutzungspflicht von Gehwegen hinweisen oder hupen, wenn Radler nicht am Straßenrand fahren.
„Unter dem Hashtag #RadfahrenfürAlle2708 sammeln wir die Einsendungen, um zu verdeutlichen, wie häufig Verstöße wie die oben genannten an der Tagesordnung sind“, so die Radwende.
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Hier einige zentrale Punkte, auf die die „Radwende“ Autofahrer hinweisen möchten:
• Das Parken und Halten auf Radwegen und Radstreifen ist nicht erlaubt.
• Beim Überholen innerorts sieht die aktuell ausgesetzte Straßenverkehrsordnung 1,5 Meter Seitenabstand vor, beim Überholen außerorts zwei Meter.
Große Gefahr von „Dooring-Unfällen“ in Bochum
• Schilder mit „Radfahrer frei” weisen auf Gehwege hin, die Radfahrer benutzen dürfen, aber nicht müssen.
• Radfahrer dürfen zu zweit nebeneinander fahren, wenn weiterhin genug Platz zum ordnungsgemäßen Überholen zur Verfügung steht.
• Auf Straßen ohne Radweg empfiehlt die Radwende, mit einem Meter Abstand zum rechten Straßenrand zu fahren, um „Dooring“-Unfälle zu vermeiden.
Allerdings verstoßen auch Radfahrer und Fußgänger immer wieder gegen die Verkehrsregeln.