Bochum. Die richtige Polizei hat zwei Frauen bei einer fingierten Geldübergabe festgenommen. Das Duo hatte sich zuvor als Polizistinnen ausgegeben.

Ein Lüner Ehepaar hat am Donnerstagnachmittag (20. August) auf den Anruf falscher Polizisten pfiffig reagiert reagiert und den Spieß umgedreht. Bei der geplanten Geldübergabe konnten zwei junge Frauen aus Bochum (18) und Essen (23) festgenommen werden.

Das Ehepaar witterte von Anfang an, dass etwas nicht stimmen konnte, als die beiden vermeintlichen Polizistinnen anriefen. Sie hatten erzählt, Ermittlungen hätten ergeben, dass as Geld des Ehepaars auf der Bank nicht sicher sei - es solle eine fünfstellige Summe abheben. Zivil gekleidete Polizisten würden das Bargeld dann an einer vereinbarten Stelle abholen.

Ehepaar erkennt Betrugsversuch

Die Lüner erkannten den Betrugsversuch und benachrichtigten die Polizei. Und: Sie gingen auf das falsche Spiel ein, klärten die nächsten Schritte mit der echten Polizei ab und gingen daraufhin auf die absurden Anweisungen der Betrüger ein.

Immer im Kontakt mit der echten Polizei fuhr der Mann zur Bank, fingierte mit den Angestellten ein Auszahlungsgespräch und fuhr anschließend nach Hause. Nach weiteren Telefonaten mit den Tätern wurde ein Übergabeort vereinbart. Als der Lüner dann am frühen Abend einen nicht mit Bargeld gefüllten Beutel an den verabredeten Ort ablegte, näherten sich zwei junge Frauen. Offenbar auf der Suche nach Bargeld. In diesem Moment griff die echte Polizei zu und nahm die beiden Verdächtigen fest.

Polizei nennt Verhaltensregeln

Ein Hinweis der richtigen Polizei: „Die Polizei wird nie anrufen und nach Wertsachen fragen! Sie wird sich zudem nie – wie es häufig bei dieser Masche geschieht – unter der Rufnummer 110 melden. Weitere Tipps und Infos zu Betrugsmaschen sind zu finden unter www.polizei-beratung.de ,

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