Bochum. Nach der Räumung des Flohmarktes am Kemnader See wegen Corona-Verstößen bleibt unklar, wie es weitergeht. Ein neues Hygienekonzept gibt’s nicht.

Nachdem der Kinderflohmarkt am Kemnader See vor knapp zwei Wochen wegen massiver Corona-Verstöße geräumt worden ist, bleibt weiter unklar, wie es mit dem beliebten Markt weitergeht.

Ordnungs- und Gesundheitsamt hatten vor knapp zwei Wochen bereits gegen 11 Uhr morgens mehr als 100 Aussteller und etwa 500 Besucher, sowie eine „mangelhafte und teilweise fehlende Umsetzung einzelner Maßnahmen des vorab eingereichten und geprüften Hygiene- und Infektionsschutzkonzepts“ beobachtet. Weil der Veranstalter auch nach Aufforderung innerhalb von einer Stunde nicht nachgebessert habe, wurde der Markt geräumt.

Kinderflohmarkt am Kemnader See: Noch kein neues Hygienekonzept

Damit der Baby- und Kinderflohmarkt wieder dienstags am Ufer des Kemnader Sees stattfinden kann, muss der Veranstalter ein überarbeitetes Hygiene- und Infektionsschutzkonzept vorlegen. Das liegt dem Gesundheitsamt aktuell noch nicht vor. „Diesbezüglich befindet sich das Gesundheitsamt mit der Veranstalterin in Kontakt“, heißt es.

Ob der Veranstalter wegen der Corona-Verstöße ein Bußgeld zahlen muss, werde derzeit noch geprüft. Der Veranstalter des Trödelmarktes war für die WAZ nicht zu erreichen.