Bochum. Im Alter von 92 Jahren ist am Wochenende die Bochumer SPD-Politikerin Irmgard Scheinhardt verstorben. Sie engagierte sich vor allem im Sozialen.
Die SPD-Politikerin Irmgard Scheinhardt ist am Wochenende im Alter von 92 Jahren gestorben. Nach dem Ende der NS-Diktatur trat sie 1946 mit 19 Jahren in die SPD ein und übernahm in ihrem Leben eine Vielzahl von ehrenamtlichen politischen Positionen. So war sie stellvertretende SPD-Vorsitzende, Ortsvereinsvorsitzende und in Bochum die erste Frau, die direkt einen Ratswahlkreis gewann. Sie tat sich vor allem als Sozialpolitikerin hervor. So war sie 1982 Mitgründerin des Vereins „Die Brücke“, der sich bis heute für psychisch kranke Menschen einsetzt. 2017 erhielt sie für ihre jahrzehntelanges Engagement das Bundesverdienstkreuz.
Lange Vorsitzende des Gesundheitsausschusses
Viele Jahre war die Tochter eines Bergmanns Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Rat der Stadt Bochum. Der SPD-Vorsitzende Karsten Rudolph (MdL): „Irmgard Scheinhardt war ein wunderbarer Mensch. Bis zuletzt konnten wir von ihren Erfahrungen und ihrem Rat zehren.“
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