Der Rote Amerikanische Sumpfkrebs ist fast weltweit eingeschleppt worden, sagt Richard Köhler von der Biologischen Station östliches Ruhrgebiet. Er verursache ökologische und ökonomische Probleme, indem er etwa Felder verwüste oder auch Staudämme instabil mache.
Die Krebsart sei sehr anspruchsvoll und könne gut überleben. Allein am Ümminger See tauche er zu Hunderten und Tausenden auf, auch im Ölbachsystem und im Hafenbereich des Stausees. Er ist nachtaktiv und tagsüber selten zu sehen.
„Jedes Jahr tauchen neue Vorkommen auf“, so Köhler. Sollte jemand in Bochum ein Exemplar an einem neuen Ort entdecken, ist die Biologische Station für einen Hinweis dankbar: 02323/229641-1 oder -2.