Bochum. Eine Vortragsreihe im Deutschen Bergbau-Museum Bochum fragt nach Bergbau-Bezügen aus aller Welt. Auch der Kohleabbau in Spitzbergen ist Thema.

Das Bochumer Bergbau-Museum bietet nicht nur ein umfangreiches Archiv und tausende Utensilien zur Geschichte des Bergbaus, die man besichtigen kann. Vielmehr werden immer wieder auch Begleitprogramme zum offiziellen Besucherangebot gemacht. So in „Angeschnitten“, der Veranstaltungsreihe der Vereinigung der Freude von Kunst und Kultur im Bergbau e.V. Die Vorträge werden im Herbst fortgesetzt.

Als erstes geht es um das Thema „Spitzbergen-Kohleausstieg am Nordpol“, das Ulrich Schildberg am Sonntag, 13. September, um 15 Uhr beleuchtet.

Arktische Region rückt in den Blickpunkt

Der Klimawandel rückt die arktischen Regionen und ihre Rohstoffreserven verstärkt in das Interesse. Seit über 100 Jahren wird auf der norwegischen Inselgruppe Svalbard/Spitzbergen Kohle abgebaut, aber nun steht auch dort der Kohleausstieg bevor. Der von nur knapp 3.000 Menschen bewohnte Archipel befindet sich in einem Strukturwandel, der durchaus Parallelen zum Ruhrgebiet aufweist, setzt man doch auf Tourismus und Wissenschaft als zukünftige Wirtschaftszweige.

Weitere Veranstaltungen sind „Bergaltäre im deutschsprachigen Raum“ (25. Oktober) und „Der Hörder Bergwerks- und Hütten-Verein“ (22. November).

Anmeldung ist erforderlich

Eine telefonische Anmeldung zu den Vorträgen, die im Bergbau-Museum stattfinden, ist unter 0234/5877-113 erforderlich. Der Eintritt ist frei.

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