Bochum. Auf den Wertstoffhöfen in Bochum hat sich die Lage normalisiert. Die Wartezeit hält sich in Grenzen. Was jetzt bei der Entsorgung wichtig ist.

Die Situation auf den Wertstoffhöfen in Bochum hat sich weitgehend normalisiert. „Längere Wartezeiten gibt es nur noch auf der Zentraldeponie Kornharpen“, berichtet Jörn Denhard, Sprecher des USB Bochum. Auch hier komme es aber meist nur noch samstags zu Rückstaus mit bis zu 30 Minuten Verzögerung.

Wegen der Corona-Krise hatte der Umweltbetrieb die Wertstoffhöfe ab März teilweise geschlossen und Sonderregelungen eingeführt. Die meisten Einschränkungen konnten inzwischen aufgehoben werden; andere gelten noch. Ein aktueller Überblick.

Sind alle sechs Wertstoffhöfe in Bochum wieder geöffnet?

Ja. Und sie stehen zu den gewohnten Zeiten zur Verfügung: montags bis freitags von 7.30 bis 20 Uhr, samstags bis 15.30 Uhr. Zusätzlich ist die Abgabestelle für Grünschnitt an der Bergener Straße montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr, samstags bis 15.30 Uhr geöffnet.

Was kann wo angeliefert werden?

Havkenscheider Straße, Am Sattelgut, Blücherstraße, Brandwacht, In der Provitze und Schattbachstraße: An allen Wertstoffhöfen können Bochumer Bürger mit dem Pkw vorfahren und haushaltsübliche Abfallmengen (bis maximal zwei Kubikmeter) abgeben. Der Großteil wird kostenlos angenommen, etwa Sperrmüll, Altholz oder Papier. Restmüll, Bauschutt und Baumischabfall sind kostenpflichtig und können nur in Kornharpen entsorgt werden.

Und wenn ich größere Abfallmengen habe?

Dann ist ebenfalls die Havkenscheider Straße das Ziel. Hier können auch mehr als zwei Kubikmeter entsorgt werden, etwa mit Anhänger oder Transporter. Um den Betrieb nicht zu sehr zu stören, benötigt man dafür einen Termin (Servicenummer 0800/333 62 88). Das gilt auch für gewerbliche Anlieferungen. Die Termin-Regelung wurde in Corona-Zeiten eingeführt und wird laut USB vorerst Bestand haben.

Gelten besondere Corona-Regeln?

Ja, und auch daran wird sich wohl so schnell nichts ändern. Der Zugang zu den Wertstoffhöfen wird reguliert, so dass sich nicht zu viele Menschen gleichzeitig auf dem Gelände aufhalten. Zum Schutz vor Ansteckung ist ein Abstand von zwei Metern und das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes vorgeschrieben. „Auf den Mundschutz wird streng geachtet“, betont Jörn Denhard. Ohne Maske werde der Zutritt verweigert. „Das passiert aber nur selten.“

Wo gibt es weitere Infos?

Auf der Internetseite www.usb-bochum.de. Hier hält der USB auch weiterhin einen Service bereit: Auf einem Laufband werden die aktuellen Wartezeiten am Wertstoff Kornharpen angezeigt.