Bochum. Ein neugieriger Hundwelpe hing in Bochum in einem Kunststoffrohr fest. Die Feuerwehr konnte ihn befreien - mit “altbewährten Hausmitteln“.
Mit ungewöhlich klingenden Mitteln hat die Feuerwehr in Bochum am Montagnachmittag einen Hund aus einer Notlage befreit. Wer an Löschschlauch, Leiter oder Hydraulik-Schere denkt, liegt falsch!
Gegen 18 Uhr war die Feuerwehr zu einem Haus an der Bergender Straße gerufen worden. Hundwelpe "Taya" war im Garten eines Hauses in ein herumliegendes Kunststoffrohr gerobbt - und steckte mit Kopf und Hals darin fest.
Hundebesitzer griffen zur Säge, doch ohne Erfolg
Die Besitzer des Tieres hatten erst selbst versucht "mit Zange, Säge und Co.", ihren Hund zu befreien, doch ohne Erfolg, berichtete am Abend die Feuerwehr. Dann griffen sie zum Telefon und wählten den Notruf 112.
Um 18.15 Uhr traf ein Löschfahrzeug mit vier Einsatzkräfen am Unfallort ein. "Nach kurzem Beratschlagen vor Ort entschieden sich die Retter für einen Rettungsversuch mit einem altebewährten Hausmittel für solche Fälle", teilte ein Feuerwehrsprecher mit: "Etwas Wasser und ein paar Spritzer Spülmittel". Ob derartige Mittel im Einsatzfahrzeug vorgehalten werden, ließ sich am Abend bei der Feuerwehr nicht mehr klären... Hundewelpe "Taya" jedenfalls flutschte anschließend unverletzt und überglücklich aus dem Rohr.
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Um 18.50 Uhr war der Einsatz beendet. Um derartige Fälle zu vermeiden, hat die Feuerwehr einen Rat parat: "Steck deine Nase nicht in Fremde Dinge!" heißt es im Einsatzbericht. Es hätte vermutlich aber auch heißen können: Hundebesitzer, lasst keine Rohre im Garten herumliegen... (dae)