Bochum. “Nichts als Weinstöcke?!“, heißt es am Dienstag (16.) im Bochumer Planetarium. Eine märchenhafte Reise führt in die Wahrnehmungs-Psychologie.

Das nach dem Corona-Shutdown wiedereröffnete Planetarium, Castroper Straße 67, lädt am Dienstag (16.) um 20 Uhr zu einer Reise ein, die in eine märchenhafte Welt führt. Dabei geht es ausnahmsweise nicht um den Weltraum, sondern um „Nichts als Weinstöcke?!“ Lediglich 60 Besucher werden zulassen.

Großer Bär, Großer Wagen – wir wissen, dass damit Sternbilder gemeint sind. Auch in Wolken erkennen wir oft genug Personen oder Gesichter – und wissen doch, dass es Wolken sind. Die Wahrnehmungs-Ppsychologie hat festgestellt: In Dingen sehen wir vermeintliche Muster von Gesichtern, von Tieren, von vertrauten Wesen.

Fotograf spielt mit Phänomen

Der Bochumer Fotokünstler Heinrich Brinkmöller-Becker hat in den letzten Jahren unzählige Weinstöcke fotografiert, um mit genau diesem Phänomen zu spielen. So zeigen seine Fotografien der Weinstöcke tier- und menschenähnliche Formen, die schnell vergessen lassen, dass es sich schlicht um knorriges Holz handelt. Die Weinstöcke verwandeln sich und die rätselhaften bis witzigen Bilder entfalten in der Projektion auf der Planetariumskuppel eine eindrucksvolle Wirkung.

Karten (10,50/erm. 8,50 Euro) müssen vorab per Mail an info@planetarium-bochum.de oder online unter www.planetarium-bochum.de reserviert werden.