Bochum. Ein Theaterprojekt der Stiftung Overdyck und des Schauspielhauses fiel dem Coronavirus zum Opfer. Jetzt machen die Akteure auf Instagram weiter.
Unter dem Titel „#bettertogehter“ planten Jugendliche der evangelischen Stiftung Overdyck gemeinsam mit dem Jungen Schauspielhaus und dem Kampfsportverein HapKiDo eine gemeinsame Aufführung, die eigentlich Ende April Premiere feiern sollte. Aufgrund der Corona-Pandemie mussten die Proben gestoppt werden.
Doch die Jugendlichen ließen sich davon nicht aufhalten. Sie beschlossen, digital
weiterzuarbeiten: Daraus ist ein Instagram-Account unter dem schönen Motto "kaese.ist.besser.als.corona" entstanden: "Die dazugehörige Webserie findet man auf dem Youtube-Kanal des Schauspielhauses“, erläutert Theaterpädagogin Josephine Raschke, die das Projekt gemeinsam mit Katrin Hess betreut.
Weshalb das Projekt „Käse ist besser als Corona“ heißt, begründen die Jugendlichen
auf Intragram: „Käse ist offensichtlich besser als Corona, oder hast du gerne Viren auf deinen Spaghetti?".
Auch Selbstverteidigung wird geübt
In ihrem selbstentwickelten Theaterstück gehen die 16 Teilnehmer im Alter von 14 bis 18 Jahren der Frage nach, was eine Gemeinschaft heute bedeuten kann. Sie haben sich mit Strategien der Selbstverteidigung auseinandergesetzt und sind während der Arbeit zu einem echten Team zusammengewachsen.
„Wir sind eine glückliche Gruppe, fast wie eine Familie“, erzählt Teilnehmerin Jana in der ersten Folge der Web-Serie. Bei Instagram posten sie regelmäßig unterhaltsame Beiträge – leckere Rezepte, mutmaßliche Verschwörungstheorien und Einblicke in ihren Alltag.
All dies findet man auf www.instagram.com/kaese.ist.besser.als.corona/