Bochum. Seit einer Woche ist das Museum wieder geöffnet. Über 500 Besucher schauten sich seither die eigene Sammlung an - bei freiem Eintritt.
Rund zwei Monate lang war das Kunstmuseum wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Knapp eine Woche nach der Wiedereröffnung zieht das Leitungsteam ein erstes positives Fazit: 521 Besucher haben das Haus in den letzten Tagen besucht und die neu installierte Dauerausstellung der eigenen Sammlung unter dem Titel „sichtbar“ begutachtet.
"Auch wenn der Museumsbesuch zu Corona-Zeiten anders ist als gewohnt, trüben Sicherheitsabstand und Maskenpflicht den entspannten Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten nicht, wie uns die meisten Besucher berichten", erzählt Museumsleiter Hans Günter Golinski.
Villa Marckhoff erstmals seit Jahrzehnten wieder zugänglich
Das große Interesse der Besucher ist wohl nicht nur den renovierten Räumen der Villa Marckhoff geschuldet, die für die neue Dauerausstellung erstmals seit Jahrzehnten wieder zugänglich ist. Das Kunstmuseum bietet zudem weiterhin freien Eintritt an allen Tagen von Dienstag bis Sonntag in der Zeit von 10 bis 17 Uhr an. Führungen, Workshops, Kurse und der Betrieb des Cafés können allerdings weiterhin nicht angeboten werden.
Die eigene Sammlung, die ab jetzt dauerhaft im 1. Obergeschoss des Museums (Neubau) an der Kortumstraße 147 sowie in der ehrwürdigen Villa Marckhoff direkt nebenan gezeigt wird, umfasst Werke des 20. und 21. Jahrhunderts, darunter Arbeiten von so bedeutenden Künstlern wie Ernst Ludwig Kircher, Gerhard Richter, Kuno Gonschior, Francis Bacon oder Peter Weiss.
Alle Informationen gibt es unter www.kunstmuseumbochum.de.