Bochum. Bochum beklagt sein 18. Corona-Todesopfer. Ein 1936 geborener Mann ist in einem Herner Krankenhaus dem Virus erlegen.
Ein weiterer Bochumer ist am Donnerstag (14. Mai) aufgrund einer Corona-Infektion verstorben. Der 1936 geborene Mann erlag den Folgen der Krankheit in einem Herner Krankenhaus.
Damit erhöht sich die Zahl der durch das neue Virus Verstorbenen in Bochum auf nunmehr 18. Die meisten Todesopfer gehören dabei der Altersgruppe der über 70-Jährigen an. Betroffen von der Krankenheit ist aber am meisten in Bochum die Altersgruppe der 35- bis 39-Jährigen. Etwa 200 Bochumerinnen und Bochumer in diesem Alter haben sich nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) in Berlin mit dem Corona-Virus infiziert.
Neuinfektionsrate steigt auf 10,5
Bis jetzt wurden insgesamt 489 Bochumerinnen und Bochumer positiv auf das Corona-Virus getestet – 13 mehr als noch am Vortag. Davon sind bereits 408 wieder genesen und 62 aktuell noch infiziert. Von den Erkrankten werden derzeit fünf stationär behandelt, eine Person von ihnen intensivmedizinisch.
Die Neuerkrankungsrate, vom RKI auch 7-Tage-Inzidenz genannt, ist derweil wieder angestiegen: von 8,9 am Mittwoch auf nunmehr 10,5. Sie drückt die Zahl der Neuerkrankungen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen aus. Der von Bund und Land festgelegte kritische Wert liegt bei 50.
Keine Verstöße auf Spielplätzen
Eine positive Bilanz zieht die Stadt bei den Kontrollen auf Spielplätzen: Obwohl die Spielplätze teils sehr gut in den vergangenen Tagen besucht waren, stellten die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort keine Verstöße gegen Abstands- und Hygieneregeln fest. Erwachsene wie Kinder hätten sich insgesamt sehr diszipliniert verhalten. Auch auf den Bolzplätzen haben die städtischen Ordnungskräfte nur vereinzelt Gruppen von Jugendlichen angetroffen.