Bochum. Das Heinrich-König-Altenheim ist das mit neun Verstorbenen am stärksten von Corona betroffene Haus in Bochum. Nun gibt es positive Nachrichten.

Wochenlang stand es sinnbildlich für die Gefahren des Coronavirus. Neun Bewohner des Heinrich-König-Seniorenzentrums in Bochum-Weitmar sind an Covid-19 gestorben – mehr als die Hälfte aller der in der Stadt an Covid-19 Verstorbenen. Nun gibt es positive Nachrichten aus dem Awo-Altenheim. Alle vom Coronavirus befallenen Personen sind wieder gesund. Kein Bewohner und auch kein Mitarbeiter wurde mehr positiv auf das Coronavirus getestet.

Trotzdem werden, wie es heißt, weitere Tests durchgeführt. „Jedoch können die auferlegten zusätzlichen Maßnahmen zurückgefahren und die Isolation aufgehoben werden“, so die Stadt.

37 Testergebnisse von Schlachthof-Mitarbeitern stehen noch aus

Weitere Testergebnisse gibt es aus dem Bochumer Schlachthof. Von den bisher 266 Tests der Belegschaft sind 30 positiv, fünf davon betreffen Bochumer Bürger. 37 Testergebnisse stehen noch aus. In einer Anhörung hatte die Geschäftsführung des Schlachthofs am Dienstag dem Gesundheitsamt der Stadt ihre Hygienekonzept vorgelegt. Vorbereitet wird eine zweite Testreihe aller Mitarbeiter.

Von den 58 Bochumerinnen und Bochumer, die momentan noch an dem Virus erkrankt sind, müssen nur vier im Krankenhaus behandelt werden, zwei davon auf der Intensivstation. Die Gesamtzahl der Infizierten ist am Mittwoch gegenüber Vortag auf fünf auf 481 gestiegen. Die 7-Tage-Inzidenz, die Neuerkrankungsrate binnen sieben Tagen, ist von 9,4 (Dienstag) auf 8,9 zurückgegangen. Damit liegt die Zahl noch weit von dem kritischen Wert 50 entfernt. 405 Menschen sind mittlerweile wieder genesen. 205 harren in häuslicher Quarantäne aus.

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