Bochum. Die Polizei hat einen Video-Dreh des Rappers Max Cameo in der Bochumer Hustadt gestürmt. Der Rapper äußert sich auf Instagram zu dem Vorfall.
Ein Video-Dreh des Rappers Max Cameo in der Hustadt in Bochum-Querenburg ist am Sonntag von der Polizei gestürmt worden. Anwohner hatten nach Angaben der Behörde die Polizei alarmiert, weil eine Männergruppe dort mit echt aussehenden Waffen hantierte.
In sozialen Netzwerken äußert sich der Dortmunder Rapper und Inhaber eines Tattoo-Studios zu dem Vorfall. „Wir haben ganz locker gedreht am Hustadtring, das ist so ein Blockviertel“, erklärt Max Cameo, der sich im Internet auch mit ehemaligen Verbindungen ins Dortmunder Rotlichtmilieu rühmt.
Polizei Bochum habe Rapper und seine Freunde „eingekesselt“
Wegen des „echt aussehenden Equipments“ sei die Polizei gekommen. „Es ging alles ganz schnell, die haben uns komplett eingekesselt.“ Seine „Jungs“ seien so etwas gewöhnt, sagt der Rapper. „Die Polizei sei „voll überspannt“ gewesen, sagt Max Cameo und beschreibt die Szenerie mit „Goldkettchen, Goldzähnen und dicken Autos“.
Sein Vater – „der Ehrenmann“ – habe vor den Polizisten noch schnell etwas unter dem Autositz versteckt. „Am Ende haben die Kollegen sich aber wieder entspannt.“
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Die Polizei bestätigt den Einsatz am Sonntagnachmittag auf Nachfrage. „Gegen 17 Uhr haben wir Kenntnis davon bekommen, dass sich mehrere Personen mit Waffen am Hustadtring aufhalten, sagt ein Polizeisprecher. Es habe sich dabei – wie sich später herausstellte – um Spielzeugwaffen gehandelt. „Das Hantieren mit diesen Waffen wurde den den Personen dann untersagt.“ Eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz liege bislang nicht vor.