Bochum. In Bochum haben sich bei zwei Unfällen zwei Männer verletzt, die betrunken Fahrrad gefahren sind. Ein Mann (40) hatte fast drei Promille.

In Bochum hat es am Wochenende gleich zwei Unfälle gegeben, bei denen sich betrunkene Radfahrer verletzt haben. Ein 40-Jähriger wurde von Kindern in einem Graben aufgefunden, ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von fast drei Promille, so die Polizei. Mit 1,84 Promille Alkohol im Blut verletzte sich ein 16-Jähriger, der von der Fahrbahn abkam und stürzte.

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Der erste Unfall ereignete sich laut Polizei in den Abendstunden des Freitags (8. Mai). Gegen 19.20 Uhr beobachteten Kinder in Langendreer einen Radfahrer. Der Mann schob zunächst stark schwankend sein Fahrrad auf der Straße „Auf der Bredde“, setzte jedoch kurz darauf seine Fahrt fort. Die Kinder fanden den Mann einige Zeit später im Graben. Der Mann (40) muss sich wegen „Trunkenheit im Straßenverkehr“ verantworten.

Polizei Bochum: „Trunkenheit im Straßenverkehr ist kein Bagatelldelikt“

Der zweite Unfall war in den frühen Morgenstunden des Samstags (9. Mai) in Weitmar. Nach eigenen Angaben benutzte der 16-Jährige sein Rad wie einen Cityroller, indem er sich seitlich auf eine Pedale stellte und dabei rollte, so die Polizei weiter. Plötzlich kam er von der Fahrbahn ab und stürzte. Ein Bekannter fand ihn verletzt liegend in einem Grünstreifen und alarmierte sofort den Rettungsdienst.

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Die Polizei weist darauf hin, dass „Trunkenheit im Straßenverkehr“ kein Bagatelldelikt ist. Wer unter Alkoholeinfluss ein Fahrrad benutzt, macht sich bei einem Wert von 1,6 Promille strafbar. Ein Unfall beispielsweise ist eine sogenannte Ausfallerscheinung - ab einem Wert von 0,3 Promille stellt dies eine Straftat dar.

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