Bochum. Ein Brand in einem Bunker hat die Feuerwehr Bochum am Freitag beschäftigt. Zunächst wurde befürchtet, es könnte im Thyssenkrupp-Hochhaus brennen.

Von einem Brand im ehemaligen Thyssenkrupp-Hochhaus an der Ecke Kohlenstraße/Alleestraße in Stahlhausen musste die Feuerwehr ausgehen, als sie am Freitagnachmittag von mehreren Anrufern alarmiert wurde. „Es hieß, eine dicke schwarze Rauchsäule steige dort nach oben in den Himmel“, so ein Feuerwehrsprecher.

Glücklicherweise brannte allerdings nicht das in den vergangenen gut zwei Jahren aufwändig renovierte Gebäude, in dem das Bundesamt für Migration (Bima) seit 2016 Büros auf den meisten der insgesamt 13 Etagen gemietet hat. Lediglich Unrat in einer alten, offenen Bunkeranlage auf dem rückwärtigen Teil des Geländes war in Brand geraten. Verletzte gab es dabei nicht.

Suche nach Personen bleibt ohne Ergebnis

Größere Mengen von Kunststoffabfällen und Unrat im Abgang zu der alten Bunkeranlage brannten, als die Feuerwehr um kurz vor 16 Uhr am Brandort eintraf. Mit zwei Strahlrohren hatten die Einsatzkräfte den Brand schnell abgelöscht. Auch die Kontrolle der Bunkeranlage auf vermisste Personen verlief zum Glück ohne Ergebnis. Der Bereich wurde großflächig mit Schaum geflutet, um alle Brandnester zu löschen.

Zeitweise waren 45 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Löscheinheit Bochum-Mitte der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort. Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

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