Bochum. Schon vor der Coronakrise haben nicht lieferbare Medikamente für Probleme in Bochum gesorgt. Nun gibt es Neuregelungen, die helfen können.

Blutdruckmedikamente, Schmerzmittel, Antidepressiva – die Liste der häufig nicht lieferbaren Medikamente ist schon vor der Corona-Krise lang gewesen. „Schon in Zeiten vor Corona ist das für alle Beteiligten ärgerlich und aufwendig gewesen. Jetzt aber birgt jeder weitere Gang die Gefahr, das Corona-Virus zu verbreiten oder sich anzustecken“, sagt Apothekerin Dr. Inka Krude, Sprecherin der Bochumer Apothekerschaft. Seit dieser Woche können die Apotheken ihre Patienten nun schneller und einfacher mit wichtigen Arzneimitteln versorgen.

Dafür sorgen mehrere für die Zeit der Corona-Krise getroffene Neuregelungen. Bei Lieferengpässen könne die Apotheke leichter Alternativ-Präparate abgeben, ohne dass den Patienten dabei Mehrkosten entstehen. „Die Ausnahmeregelungen geben uns mehr Handlungsfreiheit. Wir können auch bei Lieferengpässen viele Patienten direkt versorgen, die sonst nochmal in die Apotheke kommen müssten“, sagt Krude.

Schutz vor Corona: Apotheker bringen Medikamente nach Hause

Um Risikopatienten vor dem Virus zu schützen, bringen Apotheken-Mitarbeiter ihnen die Medikamente gegebenenfalls sogar bis nach Hause. Zum Beispiel telefonisch wird dann erklärt, wie das Medikament eingenommen wird und worauf zu achten ist.

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