Bochum. In Bochums Schulen wurde fleißig am Konzept für den Neustart gebastelt. So werden die Hygiene- und Sicherheits-Vorgaben erfüllt. Hier sind Fotos.
Viel Zeit zur Vorbereitung hatten sie nicht – weniger als eine Woche. Doch die Bochumer Schulleiter und Lehrer haben die vergangenen Tage gut genutzt, um ein Konzept für den Neustart am Donnerstag zu basteln. Mit viel Kreativität haben sie in dieser Corona-Krise Wege gefunden, die strengen Hygiene- und Sicherheits-Vorgaben zu erfüllen, um zumindest den eingeschränkten Unterricht in den Schulen möglich zu machen.
Wir haben diesen Prozess in der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bochum-Werne begleitet und viele Fotos gemacht.
Die Schulen fangen wieder an
Um die großen Klassen aufzuteilen, wird jetzt im Schichtbetrieb unterrichtet. In Werne sind maximal 15 Schüler in einem Klassenraum. Damit alle genügend Abstand halten, wurde ein Nummern-System eingeführt. Jeder Schüler erhält eine Zahl, die ihm einen festen Platz im Klassenzimmer zuweist.
Nummern-System soll für Abstand sorgen
Und auch draußen vor dem Eingang. Dort müssen sich die Schüler vor Unterrichtsbeginn in einer Reihe aufstellen. Die Zahlen wurden mit Farbe auf das Pflaster gemalt. Dann geht es Schüler für Schüler unter Aufsicht der Lehrer ins Schulgebäude. Per Leit-System führt eine entsprechend ausgeschilderte Einbahnstraße ins Klassenzimmer, wo zunächst ausgiebig die Hände gewaschen werden, ehe es zum zugewiesenen Platz geht.
Auch interessant
+++ Hier finden Sie unsere interaktive NRW-Karte mit allen aktuellen Corona-Fallzahlen +++
In Werne wird pro Tag nur ein Hauptfach unterrichtet – morgens sechs Gruppen, am späten Vormittag die anderen sechs Gruppen. Nach 90 Minuten Unterricht geht’s dann auch schon wieder nach Hause.
Weitere Nachrichten aus Bochum finden Sie hier.