Bochum. Das Unternehmen Media Mark/ Saturn stellt jetzt klar, dass die Filiale im Bochumer Ruhrpark nicht geöffnet hatte und dies auch nicht plante.

Anders als in einer vorherigen Fassung berichtet, stellt das Handelsunternehmen Media Markt/ Saturn jetzt klar, seine Filiale im Bochumer Ruhrpark am Montag nicht geöffnet zu haben. „Media Markt/ Saturn hat in NRW und auch in Bochum seit der Schließung der Geschäfte auf Grund der Corona-Krise keinen Markt geöffnet. Entsprechend gab es auch in Bochum keine Schließungsverfügung und keine Verstöße gegen Infektionsschutzbestimmungen“, teilt die Zentrale des Konzern in Ingolstadt mit.

Keinen Markt in NRW geöffnet

Richtig sei, dass Media Markt/ Saturn aktuell dort, wo es zulässig ist, nämlich in Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen seine Märkte wiedereröffnet, „selbstverständlich auf verkleinerten, klar abgetrennten Verkaufsflächen von maximal 800 Quadratmetern. Das gilt ausdrücklich nicht für Nordrhein-Westfalen, wo eine solche Wiedereröffnung auf reduzierter Fläche nicht zulässig ist“, teilte das Unternehmen mit.

Firma halte sich strikt an die Vorgaben

Generell finde eine Wiedereröffnung der Märkte nur unter strikter Einhaltung aller vorgeschriebenen und empfohlenen Hygiene- und Sicherheitsstandards statt. „Zudem wurden die Markt-Mitarbeiter im Vorfeld umfassend hinsichtlich dieser Maßnahmen geschult, um von Tag eins an ihren Kunden ein sicheres Gefühl beim Einkauf zu geben.“

Stadt: Geschäft geschlossen vorgefunden

Die Stadt Bochum erläuterte zu ihren am Montag (21.) gemachten Angaben. Es habe eine ganze Reihe unterschiedlicher Beschwerden zu Ladenöffnungen gegeben, darunter auch zu einem großen Elektronikmarkt im Ruhrpark. Bei einer Überprüfung hätten die Ordnungsamtsmitarbeiter das betreffende Geschäft jedoch geschlossen vorgefunden.

„Generell sind wir seit Montag auf eine Reihe äußerst kreativer ‘Lösungen’ bei Händlern gestoßen, die eigentlich ihr Geschäft nicht hätten öffnen durften. Wenn sich dann aber herausstellt, dass ein Geschäft geschlossen ist: Umso besser“, erklärte Stadtsprecher Thomas Sprenger.


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