Bochum. Die Feuerwehr Bochum musste Donnerstag ungewöhnlich oft ausrücken, es waren aber kleinere Einsätze. Der Ruf zum Bergbaumuseum war ein Fehlalarm.

Die Feuerwehr Bochum hat am Donnerstag (17. April) ein überdurchschnittlich starkes Einsatzaufkommen verzeichnet. Bis 20 Uhr mussten die Einsatzkräfte des Brandschutzes und der Technischen Hilfeleistung bereits 13 Mal ausrücken, teilt die Feuerwehr mit. Am späten Abend folgte zudem ein Einsatz am Bergbaumuseum, der sich als Fehlalarm entpupte.

Es handelte sich größtenteils um kleinere Einsätze wie die Wohnungsöffnung für eine Person die sich in einer Notlage befand sowie bei einer Ölspur, beides in Wattenscheid. Gleich zweimal musste der Löschzug Werne zur Dannenbaumstraße 63 fahren, da aufgrund von Staubaufwirbelungen die Brandmeldeanlage ausgelöst wurde.

Bochum: Einsatz von Feuerwehr und Polizei – Personen drohten vom Dach zu springen

Per Notruf wurden zudem Einsatzkräfte an die Bongardstraße und Gudrunstraße gerufen, weil jeweils gemeldet wurde, dass Personen vom Dach eines Hause zu springen drohen. In beiden Fällen war jedoch kein Eingreifen der Feuerwehr vor Ort notwendig. Einmal konnte die Person durch die Polizei gesichert werden, im anderen Fall handelte es sich um einen Dachdecker, heißt es in der Mitteilung der Feuerwehr.

Zur Mittagszeit gab es in Harpen und Günnigfeld Einsätze, da Essen auf dem Herd brannte. Einen größeren Einsatz erzeugte der Brand eines Großbehälters, in dem Einsatzkräfte ein ausgedehntes Feuer entdeckten. In einem Werksgelände an der Castroper Straße brannte am Abend eine mobile Absauganlage in einer Lehrschreinerei.

Einsatz am Bergbaumuseum war Fehlalarm

Als die Kräfte von dieser Einsatzstelle abgerückt waren folgte eine automatische Brandmeldung in der Innenstadt in der Massenbergstraße. Hier kam es aus ungeklärter Ursache zu einer Verrauchung im Aufzugsschacht, die durch den Einsatz eines Hochleistungslüfters beseitig werden konnte. Gegen 22.45 Uhr wurden die Einsatzkräfte zum Bergbaumuseum gerufen. „Es handelt sich um einen Fehlalarm“, teilt eine Sprecherin des Museums mit. Das passiere meist durch einen technischen Defekt, der die Brandmeldeanlage auslöst.

Unabhängig von diesen Einsätzen wurde der Rettungsdienst zu weiteren 67 Notfallsituationen alarmiert.

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