Bochum-Harpen. Die Verstärkeranlage auf dem Parkplatz und die Gitarre in der Hand: Der Bochumer Musiker Fred Schüler spielte ein Livekonzert für seine Nachbarn.
Ein musikalisches Potpourri bescherte jetzt der Harpener Musiker Fred Schüler den Bewohnern der Bochumer Siedlung am Steinzeitweg. Um den Bewohnern eine Freude in Corona-Zeiten zu machen, griff er zur Gitarre. Die Nachbarn kamen zu Dutzenden aus den Häusern und genossen – mit Abstand – das abendliche Open-Air-Konzert; einige brachten sogar Campingstühle und ein Glas Wein mit.
Corona in Bochum: Parkplatz dient als Bühne
Schüler lebt seit seiner Kindheit am Steinzeitweg. Er wollte mit dem Konzert etwas Farbe in den veränderten Alltag bringen. Die Verstärkeranlage wurde aufgebaut, der Parkplatz vor dem Haus diente als Bühne, und mit „Heute hier, morgen dort“ von Hannes Wader ging es los.
Schüler hat sich seit Jahren als Reinhard-Mey-Interpret einen Namen gemacht, doch diesmal war sein Programm bunt gemischt: Volkslieder, Songschreiber-Stücke, Schlager aus den Siebzigern und italienische Weisen begeisterten die Zuhörer.
Selbst aus den deutlich entfernt liegenden Häusern auf dem Harpener Hellweg erreichten den Musiker Dankesgrüße per Email. Nach dem gelungenen Abend ist sich Schüler sicher: Das war nicht das letzte Mal.