Bochum. Nach dem tödlichen Wohnungsbrand in Wattenscheid konnte ein Gutachter keine Brandstiftung erkennen. Die Ursache bleibt vorerst ungeklärt.
Nach dem tödlichen Wohnungsbrand am Montagmittag in Wattenscheid-Leithe hat am Mittwoch ein Brandsachverständiger die Brandwohnung im Erdgeschoss untersucht. Dabei konnte er keine Hinweise darauf finden, dass eine vorsätzliche Brandstiftung das Feuer ausgelöst hat. Das teilte die Polizei auf Anfrage mit.
Folglich steht jetzt ein technischer Defekt oder eine fahrlässige Brandstiftung im Raum, eine mögliche Unachtsamkeit. Der unabhängige Gutachter wertet jetzt technische und chemische Untersuchungen aus.
Feuer von zwölf Neuwagen war höchstwahrscheinlich Brandstiftung
Möglich ist aber, dass die Ursache trotzdem niemals gefunden wird. Bei dem Feuer an der Ecke Krayer-Straße/Weindorfstraße starb der Wohnungsbesitzer (65) unter dramatischen Umständen.
Bei dem Brand von zwölf Neuwagen auf einem abgestellten Güterzug am 28. März in Langendreer geht die Kripo aber weiter mit "ganz starker Tendenz" von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Einen Tatverdächtigen gibt es aber noch nicht.