Bochum. Wie wird von Corona gesprochen, wenn die Krise vorbei ist? Die Ruhr-Uni Bochum ruft junge Menschen zum Wettbewerb auf. Sie sollen dokumentieren.

Die Ausbreitung des Coronavirus stellt alle vor große politische, gesellschaftliche und persönliche Herausforderungen. Doch irgendwann wird die Pandemie vorbei sein. Wie wird dann von der Krise gesprochen, wie wird die Erinnerung bewahrt? Das von der Ruhr-Universität Bochum, den Universitäten Hamburg und Gießen gegründete digitale Coronarchiv und die Körber-Stiftung rufen Kinder und Jugendlichen auf, sich mit den Veränderungen in ihrem Alltag durch die Corona-Krise zu beschäftigen und diese zu dokumentieren.

Alle eingereichten Beiträge sollen in das Corona-Archiv übergehen. Zudem lobt die Körber-Stiftung zehn Buchpreise für die besten Einsendungen aus und stellt die Preisträger mit ihren Themen vor. Mitmachen können Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre. Einsendeschluss ist der 15. Mai.

Bochum: Junge Menschen sollen Umgebung während der Corona-Krise wahrnehmen

Der Wettbewerb soll junge Menschen motivieren, sich verantwortungsbewusst zu verhalten und Veränderungen in der eigenen Umgebung und Familie wahrzunehmen. Dokumente, Zeugnisse, Erfahrungsberichte von heute werden die historischen Quellen von morgen bilden. Jugendliche von heute werden die Zeitzeugen von morgen sein.