Wattenscheid. Die meisten Geschäfte in der Wattenscheider City haben wegen der Corona-Krise geschlossen. Einige bieten einen Liefer- und Abholservice an.
Die Wattenscheider City ähnelt derzeit einer Geisterstadt: Die meisten Läden sind wegen der Corona-Krise geschlossen, nur wenige Menschen sind unterwegs; die meisten Passanten halten sich an die Kontaktregelungen. Nur zu den Wochenmarktzeiten dienstags und freitags sind in der City mehr Leute unterwegs.
Polizei und Ordnungsamt kontrollieren
Polizei und Ordnungsamt kontrollieren, ob die Vorschriften eingehalten werden; auch private Sicherheitskräfte sind vor einigen geöffneten Läden im Einsatz. Abstand halten ist das Gebot der Stunde. Bis jetzt gab es offenbar keine größeren Vorfälle. Im und am Gertrudiscenter sind nur wenige Läden wie Rossmann, Apotheken und Kaufland geöffnet. Die meisten Filialen sind dicht. Einige ganz wenige Läden wie DM und weitere Apotheken in der Mitte der Fußgängerzone sowie am anderen Ende der City bis Rewe Mokanski sind geöffnet.
Viele haben geschlossen
Doch auch wenn nach außen hin die meisten Geschäfte geschlossen haben, sind doch in einigen Läden (oder zuhause) deren Inhaber für die Kundschaft im Einsatz, um Umsatz zu machen. Denn es geht in diesen schweren Zeiten darum, die Existenz zu sichern, irgendwie Geld zu verdienen und den Kontakt zu den Kunden mit einem Liefer- und/oder Abholservice zu halten.
Ordnungsamt führt Kontrollen durch
Baumärkte dürfen derzeit öffnen, so auch „Bauhaus“ an der Fritz-Reuter-Straße; zu bestimmten Zeiten ist der Parkplatz rappelvoll. Auch hier gelten die Corona-Vorschriften, auf deren Einhaltung und Umsetzung geachtet werde, betont „Bauhaus“.
Beanstandungen lägen hier nicht vor, erklärt die Stadt auf WAZ-Nachfrage. Insgesamt kontrolliere das Ordnungsamt auch die Baumärkte, so geschehen wieder am letzten Wochenende.
„Zwar erreichen das Ordnungsamt einige wenige Anrufe/Mails, in denen Bürger auf ,volle Parkplätze’ vor Super- oder Baumärkten hinweisen. Viele Autos bedeuten jedoch nicht, dass in den Geschäften Auflagen zur Senkung des Ansteckungsrisikos ignoriert werden. Bei den bisherigen Kontrollen in den Märkten gab es keine Beanstandungen“, so Stadtsprecherin Tanja Wißing.
Dazu zählt unter anderem das Geschäft „Kleine Raupe“ an der Westenfelder Straße 3, wo man telefonisch Sachen bestellen kann – „von Spielzeug bis Schulmaterial, das wird vor allem von Eltern gut in Anspruch genommen für ihre Kinder“, freut sich Inhaberin Gerlinde Lehrian über den Zuspruch, die montags bis samstags von 10 bis 12 Uhr unter Tel. 02327-586 996 zu erreichen ist und auch unter info@kleineraupe.de sowie per WhatsApp (0151-29 156 438). Auch bei der letzten Wattenscheider Buchhandlung van Kempen an der Saarlandstraße kann man bestellen unter info@van.kempen.de, die Lieferung nach Hause ist kostenlos.