Bochum. Die Sti-Gesellschaft mit Sitz in Bochum warnt vor sexuell übertragbaren Infektionen. Gerade junge Menschen seien immer häufiger betroffen.
Mit Blick auf den Valentinstag am 14. Februar und die folgende Karnevalszeit informiert die Deutsche Sti-Gesellschaft als Fachgesellschaft zur sexuelle Gesundheit zum Thema Safer Sex. „Auch in einer monogamen Beziehung sollte er unbedingt Gesprächsthema sein. (...) Ein Sti-Test (Test auf sexuell übertragbare Infektionen, Anm. d. Red) ist kein Zeichen von Misstrauen, sondern zeigt, dass mir die eigene Gesundheit und die des Partners am Herzen liegt“, teilt Sti-Präsident Norbert Brockmeyer mit.
Solange das Vorliegen einer sexuell übertragbaren Infektion nicht ausgeschlossen sei, sollten in jedem Fall Kondome zur Verhütung verwendet werden. Anders als Pille, Spirale oder temperaturbasierte Verhütungsmethoden der Frau sind sie die einzige davor schützende Methode.
Sti-Gesellschaft: Frühzeitige Diagnose ist für Behandlung notwendig
Laut der Deutschen Sti-Gesellschaft mit Sitz in Bochum ist gerade bei jungen Menschen ein Anstieg insbesondere von Chlamydien und Gonorrhoe zu beobachten. Beide Infektionen seien zwar medikamentös gut behandelbar, eine frühzeitige Diagnose sei dafür allerdings notwendig. Denn einige unbekannte sexuell übertragbaren Infektion könnten zu Kinderlosigkeit führen.
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