Bochum. Die Jugendlichen, die für eine Brandstiftung im Krankenhaus verantwortlich sein sollen, haben sich gestellt. Die Kripo hatte Fotos veröffentlicht.

Nur wenige Stunden nachdem Fotos von den drei Verdächtigen veröffentlicht worden sind, die auf einer Toilette im Elisabeth-Krankenhaus an der Bleichstraße Feuer gelegt haben sollen, kann die Polizei einen Erfolg melden: Alle drei Männer haben sich im Präsidium selbst gestellt.

Es handelt sich um drei Bochumer (15, 15, 18). Auf dem Weg zur Wache wurden sie von ihren Eltern begleitet. Eine Überwachungskamera im „Elli“ hatte die Verdächtigen gefilmt.

Verdächtige verließen „laut lachend“ den Tatort

Nach bisherigem Ermittlungsstand hatten die drei jungen Männer am 25. Januar um 22.35 Uhr das Hospital durch den Haupteingang betreten und wenig später den Toilettenraum in der Notaufnahme aufgesucht. „Noch während das Trio laut lachend und zügig das Krankenhaus durch den Ausgang zur Große-Beck-Straße verließ, wurde gegen 22.40 Uhr der Brand im WC festgestellt“, teilte Polizeisprecher Volker Schütte mit.

Verletzt wurde durch das Feuer beziehungsweise die Rauchentwicklung niemand. Die Feuerwehr löschte alles.

Ermittelt wird wegen „schwerer Brandstiftung“.