Wattenscheid. Alle zwei Jahre wieder kommt er, der große Karnevalszug am Sonntag durch Wattenscheid – diesmal geht’s am 23. Februar rund.
Kurz vor dem Anmeldeschluss stehen einige Eckdaten für den Umzug schon fest. Viele Vereine, Initiativen und Gruppen mit Wagen, Fußtruppen und Musikzügen nehmen wieder teil; gut 60 waren es vor zwei Jahren. Aufstellung beziehen die Karnevalisten auf der Osterfeldstraße, der Ortsumgehung vor dem Kreisverkehr, und der Günnigfelder Straße im Stadtteilkern.
Start in Günnigfeld um 14 Uhr
Über die Günnigfelder Straße zieht die närrische Karawane dann ab etwa 14 Uhr in Richtung Parkstraße und am Stadtgarten vorbei zur Kreuzung mit der Hansastraße, um auf die Marienstraße abzubiegen.
Von Günnigfeld bis zur Innenstadt
An der Hüller Straße und am Obertor vorbei führt der Weg zur großen Kreuzung an der Ückendorfer Straße und schwenkt nach links auf die Lyrenstraße, gleich wieder links am Bunker auf die Friedrich-Ebert-Straße und am Wattenscheider Rathaus vorbei und auf die Hochstraße/Bochumer Straße, wo er gegen 17 Uhr dann „ausläuft“. Klar ist bereits, dass ab 8 Uhr an diesem Sonntag die Sperrungen und Halteverbote auf der Hauptstrecke und den einmündenden Straßen mittels Schranken, Verbotsschildern und Trassierband eingerichtet werden.
Die Busse werden während des gesamten Zugs umgeleitet, die Straßenbahnlinie 302 fährt „so lange wie möglich“, beschreibt Rüdiger Preußner, Geschäftsführer des Festausschusses Wattenscheider Karneval, FWK, „wir müssen die vielen Leute je schließlich auch erst einmal in die Nähe der Zugstrecke bringen“.
Zahlreiche Besucher
Beim großen Umzug durch Wattenscheid, der alle zwei Jahre stattfindet, werden wieder Zehntausende Besucher entlang der Zugstrecke erwartet. Eine Moderatorenbühne steht am Rathaus.
Am Rosenmontag startet nach dem Königsritt im Höntroper Südpark wieder der Umzug der Gänsereiterclubs, von der Höntroper Straße über Op de Veih bis zum WAT-Hellweg.
Am Rathaus vorbei
Am Sonntag werden dann in der Zeit zwischen 13 und etwa 19 Uhr Busse statt Bahnen fahren, da ein Teil der Umzugsstrecke entlang der Straßenbahngleise verläuft, etwa im Bereich Lyren- und Friedrich-Ebert-Straße am Rathaus vorbei bis hin zur Graf-Adolf-Straße. Ab 12.30 Uhr wird dann komplett gesperrt, bis dahin können die Anwohner noch in den Bereich hinein- und wieder herausfahren.
Sperrungen nötig
Preußner: „Dann werden FWK, Polizei und Rettungsdienste die Strecke noch einmal abgehen und kontrollieren, um 13 Uhr sollen die Teilnehmer am großen Umzug ihre Startpositionen einnehmen.“ Im Marien-Hospital sollen in den nächsten Tagen genauere Informationen verteilt werden, da viele Besucher von auswärts kommen und das Haus am Umzugstag mitten an der Strecke liegt und schwierig erreichbar sein wird. Auch nachdem die letzten Umzugswagen die Strecke passiert haben, können die Teilbereiche nur nach und nach wieder freigegeben werden, denn die USB-Mitarbeiter müssen sich noch mit Besen, Schaufeln und Kehrmaschinen durch die Überreste arbeiten.