Bochum/Hattingen/Essen. Zwei Tage nach dem Fund einer Wasserleiche in der Ruhr in Bochum scheint die Identität geklärt. Es soll ein Mann aus Hattingen sein.
Bei dem toten Mann, der die Polizei Bochum und die DLRG am Montagnachmittag (27.) aus der Ruhr in Dahlhausen geborgen haben, soll es sich um einen Hattinger handeln.
Die Polizei Bochum teilte am Mittwochmittag mit, dass der Mann „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ derjenige sei, der seit dem 14. Januar 2020 vermisst worden sei. Hinweise auf ein Fremdverschulden längen nicht vor.
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Damals war der 53-jährige Mann aus einem Hattinger Krankenhaus verschwunden, obwohl er auf Medikamente angewiesen war. Hinweise auf akute Lebensgefahr bestünde aber nicht, wie die Polizei im EN-Kreis am Tag nach seinem Verschwinden erklärt hatte.
Ungeklärt ist, ob ein Suizid oder ein Unfall vorliegt
Am Montag war die Wasserleiche an der Schwimmbrücke Dahlhausen von einem Zeugen gefunden worden. Bisher ist nicht geklärt, wie und wo der Mann ins Wasser gekommen ist, ob ein Suizid oder ein Unfall vorliegt.
Die Polizei Bochum veranlasst jetzt noch einen DNA-Abgleich und eine Obduktion. Mit einem Ergebnis wird erst in mehreren Tagen gerechnet.