Bochum. Die CDU im Regionalverband kritisiert Initiative der Bochumer SPD zum Wald. Ausweitung der Grünzüge bereits fest geplant.
Zur Wald-Initiative der SPD-Ratsfraktion in Bochum merkt der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Regionalverband Ruhr, das Bochumer Ratsmitglied Roland Mitschke, an: „Eine auf städtische Grenzen bezogene Betrachtung von Waldanteilen wird der Situation im Ballungsraum Ruhr nicht gerecht.“
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Den Bochumer Bürgern stünden selbstverständlich auch die Wälder im benachbarten Ennepe-Ruhr-Kreis und im Kreis Recklinghausen zur Verfügung. Für das relativ kleine Bochumer Stadtgebiet weist der aktuelle Verwaltungsentwurf des Regionalplans nach Berechnungen des Bochumer Planungsamtes eine Ausweitung der Grünzüge im Stadtgebiet von zusätzlich 666 Hektar aus.
Fünf Millionen Bäume
Auf Initiative der CDU-Fraktion im RVR habe das Ruhrparlament beschlossen, in der Region bis zur Internationalen Gartenausstellung 2027 fünf Million Bäume zu pflanzen. Davon wird auch Bochum profitieren. Im vergangenen Jahr hat der RVR von der RAG rd. 1300 ha Wald erworben und damit im Bestand gesichert.
Mitschke plädiert dafür, im Klima- und Grünbereich genauso regional zu denken wie das bei Gewerbe und Industrieflächen erfolgt. Schließlich werde künftig ein erheblicher Teil des Bochumer Gewerbeflächenbedarfs in den nördlichen Teilen der Region verortet. Wer Bochum vom Tippelsberg aus sieht, blicke auf eine grüne Stadt.