Bochum-Hamme. Die Autobahnkirche in Bochum-Hamme lädt zu einem besonderen Jubiläumskonzert. Es nehmen renommierte Orchester, Solisten und Chöre teil.
Das Jahr 2020 ist ein ganz besonderes Jahr für die Epiphanias-Kirche, auch bekannt als Autobahnkirche Ruhr. Vor 90 Jahren wurde die Kirche eingeweiht, vor zehn Jahren wurde sie in Anwesenheit des damaligen Bundestagspräsidenten Prof. Dr. Norbert Lammert (CDU), der Bochumer Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz (SPD) und anderen Personen aus der Landes- und Stadtpolitik sowie zahlreichen leitenden Geistlichen verschiedener christlichen Religionen als Autobahnkirche Ruhr in einem Festakt der Öffentlichkeit „übergeben“.
Inzwischen ist die Kirche auch regelmäßiger Veranstaltungsort und sozialer Treffpunkt. So hat das Netzwerk „Hamme hilft“, das sich aus Mitgliedern verschiedener Kirchengemeinden, gemeinnützigen Einrichtungen und engagierten Bürgern zusammensetzt, hier seine Wurzeln.
Bauhauskirche steht unter Denkmalschutz
Die Kirche steht als Bauhauskirche unter Denkmalschutz und ist Teil der Route der Industriekultur (Route 26). Dieses Jubiläumsjahr wird mit einem großen Konzert zu begonnen. Ein ganz besonderes Neujahrskonzert erklingt am Samstag (11.), in der Autobahnkirche, Dorstener Straße 263.
Auf dem Programm stehen drei Werke von Johann Sebastian Bach: seine selten aufgeführte Kantate zu Neujahr „Jesu nun sei gepreiset“ (BWV 41) und die beiden letzten Kantaten aus Bachs berühmten Weihnachtsoratorium (BWV 248), Kantate V zum Sonntag nach Neujahr und Nr. VI zu Epiphanias. Das Konzert beginnt um 18 Uhr.
Namhafte Künstler
Ausführende sind das international renommierte Coelner Barockorchester, das sich der historischen Aufführungspraxis verpflichtet weiß, Theresa Nelles - Sopran, Alexandra Thomas - Alt, Wolfgang Klose -Tenor und Joachim Höchbauer - Bass und als Chor das Collegium vocale der SELK, das seit mehr als 25 Jahren regelmäßig unter der Leitung von Hans-Hermann Buyken (Kamp-Lintfort) konzertiert.
Der Eintritt kostet 20 Euro, für Schüler/Studenten 10 Euro.