Bochum. Die Bubble-Tea-Kette „Comebuy“ hat in Bochum eine Filiale eröffnet. Das einstige Trendgetränk wirbt jetzt mit zuckerreduzierten Varianten.

Bunt, süß und voller Perlen – so schnell wie sich die Bubble-Tea-Filialen 2010 bis 2012 in den deutschen Fußgängerzonen ausgebreitet haben, so schnell platzte die Blase um das Trendgetränk auch wieder. Mit einem neu eröffneten Geschäft bringt das Franchise „Comebuy“ nun den taiwanischen Milchtee in die Bochumer Innenstadt zurück.

Bubble-Tea-Geschäft in der Bochumer Innenstadt läuft gut an

„Es läuft besser als wir gedacht haben. Eigentlich sind in der Winterzeit kalte Getränke nicht so beliebt“, sagt die Betreiberin Yue Qian (24). Nach einer Filialeröffnung in Essen hat Qian nun Mitte Dezember auch in der Bochumer Kortumstraße ein Bubble-Tea-Geschäft der taiwanischen Kette eröffnet.

Für die Herstellung der Tee-Spezialität kocht sie zwei Stunden vor Ladenöffnung schwarzen Ceylon- und grünen Yasmin-Tee vor, die sie dann später nach den Wünschen der Kunden mit den beliebten süßen Perlen, Milch und sonstigen Zutaten mischt.

Perlen mit Erdbeergeschmack platzen im Mund auf

„Tapioka-Perlen mit Erdbeer-, Mango-, Litschi- oder Blaubeergeschmack, die im Mund aufplatzen, sind in Deutschland sehr beliebt; Asiaten mögen eher Kugeln, die man wie Gummibärchen kauen muss“, sagt die Betreiberin.

Auf dem Höhepunkt des Bubble-Tea-Booms im Sommer 2012 wurde mitunter Kritik an den verschluckbaren Kugeln und am hohen Zuckergehalt des Getränks laut, das vor allem unter Kindern und Jugendlichen sich großer Beliebtheit erfreute.

Kunden können unterschiedlichen Zuckergehalt wählen

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uch in der neuen „Comebuy“-Filiale am Husemannplatz sitzen junge Mädchen mit ihren Bubble-Tea-Bechern. „Kindern würde ich immer empfehlen, weniger Zucker zu nehmen“, sagt Qian. „Wir machen unseren Kunden Vorschläge – sie können wählen zwischen Vollzucker, 70, 50 und 30 Prozent Zucker oder einer zuckerfreien Variante“, erklärt die Betreiberin.

In den ersten Tagen lief das neue Geschäft gut. Nachmittags bildeten sich teilweise Schlangen bis zum Glaspavillon auf dem Husemannplatz, der gegenüber liegt.