Bochum. Die E-Scooter des Anbieters „Tier“ sind nach nur vier Monaten komplett ersetzt worden. Und Mitbewerber „Lime“ zieht eine erste Bilanz.

Der E-Scooter-Verleiher „Tier“ hat seine gesamte Fahrzeugflotte in Bochum, Essen und Dortmund durch ein neues Modell mit austauschbaren Batterien ersetzt. Die neue Generation der Scooter sorgt den Angaben zufolge mit einem größeren Vorderrad, Hinterradantrieb und einem höheren Gewicht für bessere Bodenhaftung bei winterlichen Straßenverhältnissen.

„Die Scooter kommen so mit rutschigem Untergrund noch besser zurecht und weisen eine verbesserte Bremsleistung auf. Auch das Licht des Scooters ist auf die dunkle Jahreszeit angepasst, also noch heller. Die vorherigen, erst vier Monate alten Scooter werden verkauft.

„Lime“-Roller legten in Bochum 51.000 Kilometer zurück

Der Mitbewerber „Lime“ hat unterdessen eine erste Bilanz gezogen: „Seit dem 11. September rollen die limettengrünen E-Scooter von Lime durch Bochum und haben sich mittlerweile als Teil des urbanen Lebens etabliert“, heißt es. Insgesamt hätten die Nutzer in Bochum rund 51.000 Kilometer zurückgelegt und damit 13 Tonnen CO²-Emissionen eingespart. „Das entspricht laut einer Studie des Umweltbundesamtes der Anzahl von etwa 52 Flügen von München nach Berlin.“

Der Nutzen für die Umwelt von E-Scootern wird aber kontrovers diskutiert, unter anderem will sie nachts mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren wieder eingesammelt werden.