Bochum. Der Förderverein Haus Kemnade trägt viel zur Entwicklung des „Ruhrtal-Juwels“ bei. Ein Kommentar von WAZ-Kulturreporter Jürgen Boebers-Süßmann.

Die Nachrichten rund um das Haus Kemnade klingen sehr positiv. Die Stadt scheint ihrer Verpflichtung, die Wasserburg nicht nur zu verwalten, sondern als Kulturstandort zukunftsfest zu machen, tatsächlich nachzukommen. Geld, und zwar nicht wenig, wird in den nächsten Jahren fließen, es gibt sogar eine kleine Stellenaufstockung.

Man sagt nichts Falsches, wenn man dem rührigen Förderverein bei dieser Entwicklung eine gewichtige Rolle zuschreibt. Vor 20 Jahren wurde er von engagierten Bürger/innen gegründet, die sich nicht mit einem Verkauf der Burg abfinden wollten. Bekanntlich hatte Bochum ihren Besitz an einen Unternehmer veräußern wollen um die klamme Stadtkasse zu füllen.

Highlight der BO-Kultur

Heute ist man wahrscheinlich froh, dass es nicht dazu gekommen ist. Die Wasserburg mit ihren vielen unterschiedlichen Angeboten – von der sperrigen zeitgenössischen Kunst bis zum populären Spardosen-Museum – ist ein Bochumer Kultur-Highlight, gerade auch in touristischer Hinsicht.

Ohne die vielen fleißigen „Helferlein“ des Fördervereins wäre das gar nicht möglich. Ihnen und der scheidenden Vorsitzenden Rita Jobs gebühren Dank!