Bochum. Der Bochumer Künstlerbund legt eine neue Reihe mit Kunst-Begegnungen auf. Als erster stellt sich der Maler Uwe Siemens in seinem Atelier vor.

Der Bochumer Künstlerbund legt in Bochum eine neue Reihe mit Kunst-Begegnungen auf.

„Atelierbesuche“ heißt ein neues Veranstaltungsformat des Bochumer Kunstvereins (BKB). Am 7. Dezember 2019 gibt es den ersten Termin in der Werkstatt des Malers Uwe Siemens.

„Begegnungen im Museum“ hieß früher eine Reihe, die sich allerhand Beliebtheit erfreute. Damals konnte man im Kunstmuseum mit Kunstschaffenden ins Gespräch kommen, bestenfalls im Angesicht der jeweiligen Arbeiten während aktueller Ausstellungen. Diese Tradition der unmittelbaren Begegnung möchte der Kunstverein aufleben lassen, doch diesmal soll die Kontaktaufnahme direkt im Atelier eines Künstlers erfolgen.

Nahe liegende Konzeption

Eine nahe liegende Konzeption, denn die Wahrnehmung von Kunst im Atelier dessen, der sie schafft, ist per se direkter und persönlicher als in einem Museum oder einer Galerie, da der fremde Ausstellungsraum als zwischengeschaltetes Medium entfällt. Bestenfalls ist so, an der Arbeitsstätte des Künstlers, der Künstlerin eine Annäherung an den Schaffensprozess bzw. die dabei entstandenen Werke leichter möglich.

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Der Maler Uwe Siemens freut sich als erster BKB-Künstler der neuen Reihe am Samstag, 7. Dezember, auf interessierte Besucher in seinem Atelier/Studio an der Anne-Frank-Straße 3 in Hamme (Beginn 15 Uhr, Eintritt frei).

Kurze Einführung

Die Kunstfreunde erwartet eine kurze kunsthistorische Einführung zu den Arbeiten Siemens’, der sich einer monochromen, farbintensiven Malerei verschrieben hat, die den Eigenwert der Farbe über das Formale hinaus betont. Natürlich können auch Fragen zum Alltag des Künstlers gestellt oder seine Inspirationen thematisiert werden.