Bochum. Gut zu tun hatte die Polizei in Bochum am Dienstag bei einer Schwerpunktaktion. Sie stellte u.a. 132 Tempoverstöße fest.
Zahlreiche Verstöße hat die Polizei am Dienstag (19.) im Rahmen einer Schwerpunktaktion im Bochumer Stadtgebiet festgestellt. Zahlreiche Polizeibeamte überprüften den Güter- und Schwerlastverkehr und führten mobile Geschwindigkeitskontrollen durch.
Im Stadtzentrum nahmen die Beamten gemeinsam mit Mitarbeitern des städtischen Umwelt- und Ordnungsamtes, dem Bereich Mautkontrolle des Bundesamtes für Güterverkehr sowie Vertretern der Bezirksregierung Lastwagen und Transporter unter die Lupe. Insgesamt ahndeten sie 21 Verstöße gegen die gewerblichen Personen- und Güterverkehrsvorschriften.
Illegaler Mülltransport
In zwölf Fällen wurden die Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten, dreimal wurden mangelhaft gesicherte Ladungen festgestellt, zwei Transporter waren überladen. Nachdem die Fahrer nachgebessert hatten, konnten sie ihre Fahrt fortsetzen. Drei Lastwagenfahrer müssen sich wegen illegalen Mülltransports verantworten - sie erhielten Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Kreislaufwirtschaftsgesetz.
Außerdem kontrollierten Bereitschaftspolizisten und Beamte des Verkehrsdienstes an wechselnden Messpunkten im gesamten Stadtgebiet die Geschwindigkeit. Insgesamt ahndeten sie dabei 132 Tempoverstöße. Zu hohes Tempo gilt nach wie vor als eine der Hauptunfallursachen.
Regen läuft durch geöffnetes Schiebedach
Vier Anzeigen wurden wegen nicht angelegter Sicherheitsgurte verhängt, ein Autofahrer nutzte sein Handy widerrechtlich am Steuer. Den Polizisten fiel außerdem ein Auto auf, das mit heruntergelassenen Fenstern und geöffnetem Schiebedach im Regen stand. Die Beamten ermittelten den Halter und benachrichtigen ihn.