Bochum. Die im Aufbau befindliche Hochschule für Gesundheit, die im Herbst 2010 die ersten Studierenden aufnehmen soll, hat ihr Logo vorgestellt: Zwei angeschnittene Köpfe und das Akronym HSG symbolisieren, so HSG-Präsidentin Prof. Anne Friedrichs, "Mensch und Wissen, miteinander und füreinander".
„Wir wollen damit ausdrücken, wofür unsere Hochschule steht, nämlich junge Menschen in praxisorientierten Studiengängen zu Spezialisten in Gesundheitsberufen auszubilden”, so Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Anne Friedrichs. Das neue Logo wolle mit seinen modernen Formen und verwendeten Typografien Wissen, Seriosität und Professionalität transportieren, so die Präsidentin weiter. Wie berichtet, wird das Studium an der bundesweit ersten Hochschule für Gesundheit in den Bereichen Ergotherapie, Hebammenwissenschaft, Logopädie, Pflege und Physiotherapie praxisorientiert und wissenschaftlich ausgerichtet sein.
Weitere Professur eingerichtet
Inzwischen ist auch ein weiterer Mitstreiter der HSG an Bord: Prof. Dr. Andreas Lauterbach wird als Studiengangsleiter den Bereich Pflege übernehmen. Er plädiert für die Professionalisierung der Pflegewissenschaft: „Das Gesundheitswesen macht Therapeuten und Pflegende mit hoher Expertise nötig, denn noch hinkt die Entwicklung in der Pflegewissenschaft hierzulande dem internationalen Stand 10 bis 15 Jahre hinterher.”
Nach einer Ausbildung zum Krankenpfleger erlangte Lauterbach an der Uni Marburg den Abschluss Diplompädagoge. Nach einem Studium der Gesundheitswissenschaften an die Uni Witten/Herdecke schloss er dort 2008 mit der Promotion zum Doktor der Gesundheitswissenschaften ab. Ernannt zum Professor für qualitative Forschung und Ethik koordinierte er anschließend an der Hochschule Fresenius den Masterstudiengang Therapiewissenschaft.