Bochum/Herne/Witten. Vor Halloween warnt die Polizei Bochum in einem Video, dass der Grusel-Spaß nicht ausarten darf. Eltern sollten mit den Kindern sprechen.
Die Polizei Bochum warnt davor, an Halloween am kommenden Donnerstag die Grenze zwischen Erschrecken und Bedrohen zu überschreiten.
Wenn am Abend des 31. Oktober vor allem Kinder und Jugendliche in schaurigen Kostümen durch die Straßen in Bochum, Herne und Witten ziehen und an den Haustüren um Süßigkeiten bitten („Süßes oder Saures“), dann dürfe das „nicht ausarten“, sagt Polizeihauptkommissar Volker Schütte in einem eigens für Halloween erstellten Video.
„Hausmüll auf Gehwegen und ausgerissene Blumen haben mit Jux und Dollerei überhaupt nichts zu tun! Wer Hauswände mit Farbe beschmiert, muss mit einer Anzeige wegen Sachbeschädigung rechnen.“
Wer andere bedroht und ihnen Süßigkeiten wegnimmt, begeht einen Raub
Wer einem anderen „Halloweenisten“ Prügel androhe und dem „Gruselkollegen“ die Süßigkeiten wegnehme, begehe juristisch einen Raub und somit ein Verbrechen. „Das sind keine Kavaliersdelikte und wir – die Polizei – werden sie entsprechend ahnden.“
Darum richtet die Polizei an alle Eltern den Appell, noch vor Halloween den Ablauf des „Gruselzuges durch die Siedlung“ mit ihren Kindern intensiv zu besprechen.
Trotzdem wünscht die Polizei „allen Freunden des süßen Grusels und nächtlichen Schauers ein unvergessliches Halloween-Fest! Viel Spaß!“