Bochum. Das Bochumer Jugendsinfonieorchester zählt zu den besten in NRW. Beim Landeswettbewerb schnitt der Klassik-Nachwuchs sehr gut ab.

Der Preis für das beste Jugend- und Amateurorchester in NRW geht an das Musikschulensemble aus Bochum. So das Ergebnis des Landesorchesterwettbewerbs, der in Wuppertal stattfand.

Alle vier Jahre treten die besten Jugend- und Amateurorchester des Landes gegeneinander an. Die „Olympiade“ der Amateurmusik mit 15 Wertungskategorien ist an musikalischer Vielfalt nicht zu überbieten. Auch ist die Veranstaltung stets ein großes Fest der Begegnung.

60 Aktive der Musikschule Bochum hatten sich über Monate intensiv vorbereitet und ein 30-minütiges Programm ausgearbeitet. Das Ergebnis konnte sich hören und sehen lassen: Mit fast höchstmöglicher Punktzahl überzeugte das Jugendsinfonieorchester die Jury. Als Lohn gab es einen Auftritt beim Preisträgerkonzert in der historischen Stadthalle Wuppertal und die Zusage für die Teilnahme am Deutschen Orchesterwettbewerb im Mai 2020 in Bonn.

Aushängeschild

Gegründet 1967, gilt das JSO als Flaggschiff der vielen Bochumer Musikschulensembles. Der musikalische Anspruch ist seit den Anfängen unverändert hoch: Wer hier mitspielen möchte, muss sein Instrument schon recht gut beherrschen. Dafür haben die Jugendlichen die Möglichkeit, die großen Werke der sinfonischen Musik kennenzulernen. Durch sein hohes Niveau ist das Orchester, das von Musikschuldirektor Norbert Koop geleitet wird, zu einem Aushängeschild der Musikschule geworden.