Bochum. Nur rund jeder dritte Teenager in Bochum geht zu den Jugenduntersuchung J1 und J2. Zu wenig, sagt die AOK über ihre aktuellen Auswertungen.

Nur rund jeder dritte Teenager in Bochum geht zu den Jugenduntersuchung J1 und J2. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der Krankenversicherung AOK hervor. Demnach nutzten im vergangenen Jahr nur 30 Prozent der Versicherten im Alter zwischen 12 und 17 Jahren die medizinischen Checks. Im Vorjahr waren es mit rund 25 Prozent noch weniger.

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„Im Vergleich zu den Früherkennungsuntersuchungen für Kinder werden die Jugenduntersuchungen deutlich weniger genutzt. Dabei sind Gesundheitsangebote im Jugendalter für eine gesunde Entwicklung besonders wichtig und sollten unbedingt wahrgenommen werden“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Nur 10 Prozent der Bochumer Jugendlichen gingen zur J2-Untersuchung

Nach den bekannten U-Untersuchungen für Kinderwerden die sogenannten Jugenduntersuchungen angeboten. Die J1 für Jugendliche zwischen 12 und 14 Jahren gehört zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen. Während in 2018 noch jeder zweite der Jugendlichen in Bochum diese Untersuchung, die von allen gesetzlichen Krankenversicherungen getragen wird, genutzt hat, nahmen nur knapp 10 Prozent die J2 wahr.