Bochum-Innenstadt. Der Ortsverband Hamme-Hofstede regt an, rund ums Bergbaumuseum die neuen Symbole zu nutzen. Eine Anregung in der Bezirksvertretung Mitte.
Der CDU-Ortsverband Hamme-Hofstede will sich dafür stark machen, dass rund ums Bergbaumuseum Bergmännchen die üblichen Ampelmännchen ersetzen.
„Der Steinkohlenbergbau ist seit Ende 2018 in Deutschland beendet. Er hat das Ruhrgebiet und insbesondere Bochum im letzten Jahrhundert auf eindrucksvolle Weise geprägt. Eine gute Gelegenheit, die Geschichte und Tradition des Bergbaus auch in Bochum im Straßenverkehrsalltag sichtbar zu machen, wäre der Tausch der üblichen Ampelmännchen in Bergmännchen im Bereich der Straßen rund um das Bergbaumuseum und die Georg Agricola“, findet CDU-Bezirksvertreterin Susanne Dewender.
Mit Helm und Grubenlampe
Statt der bislang üblichen grünen und roten Ampelmännchen sollen nach dem Willen der CDU in dem durch das Deutsche Bergbaumuseum und der Georg Agricola geprägten Bereich und damit an prominenter Stelle demnächst kleine grüne und rote Bergmännchen (ggf. mit Helm und Grubenlampe) an die Bergbautradition erinnern.
„Wir Bochumerinnen und Bochumer, aber auch die vielen auswärtigen Besucher des Bergbaumuseums und die Studierenden der Georg Agricola würden in den entsprechenden Straßenbereichen auf die stolze Tradition der ehemaligen Bergbau-Stadt Bochum aufmerksam gemacht“, meint Susanne Dewender von der CDU Hamme-Hofstede.
Keine Störungen zu erwarten
„Städte wie Duisburg und Bergkamen haben inzwischen an geeigneten Stellen solche Bergmännchen in Ampeln eingebaut. Störungen oder Irritationen im Straßenverkehr sind nicht bekannt geworden und daher auch für die Bochumer Verkehrssicherheit nicht zu befürchten“, so Dewender weiter.
Daher regt die CDU-Bezirksfraktion in der kommenden Sitzung der Bezirksvertretung Bochum-Mitte (24. Oktober) den Austausch bzw. Ersatz der bislang üblichen Ampelmännchen durch Bergbaumännchen in den Kreuzungsbereichen Nordring/Dorstener Straße, Herner Straße/Dorstener Straße und Herner Straße/Am Bergbaumuseum an. Dies könne zwecks Kostenreduzierung auch im Rahmen anstehender Wartungs- und Erneuerungsmaßnahmen erfolgen.