Bochum. Mit fünf Konzerten wartet die Bochumer Agentur Lars Berndt bis zum Jahresende im Ruhrcongress auf. Einmal heißt es dabei: „Hymn“ vs. „Bochum“.

Er wirkt außerhalb des Scheinwerferlichts, lässt lieber andere glänzen. Dabei zählt Lars Berndt in der Region längst zu den Schwergewichten der Konzertbranche. Mit seiner Event-Agentur mit Sitz an der Natorpstraße in Weitmar holt er seit fast 25 Jahren internationale Größen aus Rock und Pop nach Nordrhein-Westfalen, ins Ruhrgebiet, nach Bochum. Und Heimspiele gibt’s in nächster Zeit reichlich.

Allein im Ruhrcongress wartet Lars Berndt bis zum Jahresende mit fünf Veranstaltungen auf. Der Mix reicht von Rock und Pop bis zum orchestralen Sound. Dabei lässt sich der Bochumer auch von unvorhersehbarer Konkurrenz nicht aus dem Gleichgewicht bringen.

Barclay James Harvest konkurriert mit Pokal-Knaller

Der Reihe nach. Am Samstag, 19. Oktober, beginnt der Berndt-Reigen am Stadionring mit „One Night of Queen“. „Bohemian Rhapsody“, „We Will Rock You“, „Radio Gaga“ oder „A Kind Of Magic“: Gerry Mullen und seine Band The Works interpretieren die größten Hits von Freddie Mercury & Co. in einer auch optisch opulenten zweistündigen Zeitreise (42 bis 72 Euro).

Gleichfalls zurück in die 70er und 80er Jahre geht’s am Dienstag, 29. Oktober, wenn Les Holroyd im Ruhrcongress erwartet wird. Der ehemalige Frontmann von Barclay James Harvest bringt die größten Erfolge der britischen Supergruppe mit (42 bis 72 Euro). Was bei der Terminierung nicht absehbar war: Just an dem Abend wird nebenan im Ruhrstadion der Pokal-Knaller VfL Bochum gegen Bayern München angepfiffen. Das birgt logistische Probleme. Mancher Fan wird schwanken: „Hymn“ oder „Bochum“? Auf eine gut gefüllte Halle hofft Lars Berndt gleichwohl.

Christopher Cross und Midge Ure auf der Bühne