Hofstede. In der Autobahnkirche präsentiert ein Bochumer Ingenieurbüro am 10. Oktober die Ergebnisse der Untersuchungen für Hamme, Hordel und Hofstede.

Ende des Jahres soll es endlich vorliegen, das lang ersehnte Verkehrskonzept für Hamme, Hordel und Hofstede. Die Bezirksvertretung Bochum-Mitte hatte es vor drei Jahren beschlossen. Doch es gab Verzögerungen, schon bei der Ausschreibung. Anwohner werden in einer Bürgerversammlung über die Erkenntnisse informiert, die das Ingenieurbüro für Verkehrswesen, Brilon Bondzio Weiser, in seinen Untersuchungen gewonnen hat.

Der Abschlussbericht wird für Anfang nächsten Jahres erwartet. Die Ergebnisse werden voraussichtlich durch das Ingenieurbüro im ersten Quartal 2020 in der Bezirksvertretung Mitte öffentlich vorgestellt.

Ziel des Konzeptes ist es, die Wohngebiete zu entlasten, die Verkehrsströme intelligenter zu lenken. Auch die Erschließung der Gewerbegebiete wurde überprüft. Es geht aber auch um die emotional diskutierte Wiederöffnung der Richtung Herne abgebundenen Hordeler Straße. Gerade Geschäftsleute aus Herne fordern sie seit langem.

Anwohner klagen zudem über die Pendlerströme von und nach Herne. Zu Stoßzeiten staut sich der Verkehr besonders auch auf der Riemker Straße am Hannibal-Center. Auf der Dorstener Straße sorgt die Überlastung der Linksabbiegerspur in die Riemker Straße regelmäßig für Chaos.

Die Bürgerveranstaltung, in der die vom Ingenieurbüro erarbeiteten Vorschläge zur Verkehrslenkung vorgestellt und diskutiert werden, findet am Donnerstag, 10. Oktober, um 18 Uhr, im Gemeinderaum der Epiphaniasgemeinde Bochum (Autobahnkirche), Dorstener Straße 263, statt.