Bochum/Dortmund. Das Konzert der Politpunkband „Feine Sahne Fischfilet“ wird von Bochum in die Dortmunder Westfalenhalle verlegt. Das stößt auch auf Kritik.
Für Rockfans sollte es ein Highlight 2019 in Bochum werden. Doch das Konzert von „Feine Sahne Fischfilet“ findet in der Dortmunder Westfalenhalle statt.
Für den 19. Dezember war das Gastspiel der Politpunkband aus Mecklenburg-Vorpommern im Ruhrcongress angekündigt: als einzige Station der „Wir haben immer noch uns“-Wintertour in Nordrhein-Westfalen. Die Kartennachfrage war riesig. Binnen weniger Wochen waren sämtliche rund 5000 Karten für Bochum vergriffen.
Band will „nochmal richtig klotzen“
„Dass das so schnell geht, haben wir nicht ansatzweise gedacht“, heißt es auf der Facebookseite von „Feine Sahne Fischfilet“. „Da sich dies schon nach kurzer Zeit abgezeichnet hatte, haben wir uns nochmal umgehört. Da es schon so früh voll ist, das unser einziges Konzert in NRW ist und wir danach eine längere Pause machen werden, haben wir uns gedacht, dass wir nochmal richtig klotzen und in eine der geilsten Hallen Deutschlands gehen. Am 19.12. spielen wir also in der legendären Dortmunder Westfalenhalle!“
Dort hatten die Senkrechtstarter um Sänger Jan „Monchi“ Gorkow vor nicht allzu langer Zeit noch als Vorband gespielt. „Jetzt kapern wir dat Ding alleine und hauen hoffentlich gemeinsam mit euch, kurz vor Weihnachten, nochmal richtig auf die Kacke“, wirbt die Band.
Kritik und Zustimmung in sozialen Netzwerken
In den sozialen Netzwerken stößt die Verlegung auf geteiltes Echo. „Komme aus Bochum und habe deshalb die Karte gekauft. Finde ich jetzt weniger cool. Ausverkauft ist ausverkauft. Konzerte können wegen Krankheit etc immer ausfallen, aber das find ich schon mies“, wird kritisiert. „Schön nochmal ordentlich Kohle machen“, heißt es zudem, aber auch: „Bochum...Dortmund...das macht doch keinen Unterschied“, und: „Man kommt sehr gut von Bochum nach Dortmund und das auch noch um fast jede Uhrzeit.“
Die Bochumer Tickets behalten für die Westfalenhalle 1 (Fassungsvermögen 13.000 Zuschauer) ihre Gültigkeit. Es gibt noch Karten ab 30,60 Euro im Vorverkauf.
In Bochum gibt’s bis Jahresende noch reichlich Live-Musik
Wer Rock- und Popmusik live im Ruhrcongress hören will, hat dazu bis Jahresende noch mehrfach Gelegenheit: am 14. Oktober bei Machine Head, am 18. Oktober bei Eloy de Jong, am 19. Oktober bei „One Night of Queen“, am 29. Oktober bei Barclay James Harvest, am 12. November bei Christopher Cross, am 26. November bei „One Night of Tina“, am 1. Dezember bei The National, am 6. Dezember bei Ex-Ultravox-Frontmann Midge Ure und am 26. Dezember bei der „Eisheiligen Nacht“ u.a. mit Subway to Sally. Alle Infos auf www.bochum-veranstaltungen.de.