Düsseldorf/Bochum. Die Bochumer Schulen können bei der Digitalisierung einen Schritt nach vorne machen. Knapp 19 Millionen Euro Fördergelder stellt das Land bereit.

Die Bochumer Schulen können knapp 19 Millionen Euro aus dem Digitalpakt des Landes beanspruchen. Das geht aus jetzt veröffentlichten Zahlen der Landesregierung hervor.

Mit mehr als einer Milliarde Euro sollen die Schulen in Nordrhein-Westfalen mit dem digitalen Zeitalter Schritt halten, ihre IT-Netzwerke verbessern und unter anderem Laptops, Notebooks und interaktive Tafeln anschaffen können. Das Landeskabinett hat nun den Weg für die Auszahlung der Fördermittel frei gemacht. In den Regierungsbezirk Arnsberg fließen 193 Millionen Euro.

Beträchtliche Fördergelder auch für weitere Schulträger

Alle Schulträger erhalten ein Budget, das sie für die Digitalisierung einsetzen können. Die Förderung umfasst 90 Prozent der Gesamtausgaben. Anträge sind ab dem 15. September möglich.

Für Schulen in Trägerschaft der Stadt Bochum stehen aus dem Digitalpakt 18,9 Millionen Millionen Euro bereit. Auch weitere Träger können zum Teil beträchtliche Summen abrufen, wie eine aktuelle Liste der Landesregierung ausweist. Allein 545.000 Euro sind für das Informationszentrum Immobilienwirtschaft (EBZ) an der Springorumallee, 416.000 Euro für die Matthias-Claudius-Schule und 348.000 Euro für die Rudolf-Steiner-Schule in Langendreer vorgesehen.

Stadt Bochum ist für 70 Schulen zuständig

Die Stadt Bochum ist als Schulträger für 42 Grundschulen mit 49 Standorten, zehn Gymnasien, ein Weiterbildungskolleg, fünf Gesamtschulen, zwei Sekundarschulen, zwei Hauptschulen, fünf Realschulen, sieben Förderschulen mit acht Standorten, einer Schule für Kranke sowie fünf Berufskollegs mit acht Standorten zuständig – insgesamt 70 Schulen.