Bochum. Im Weitmarer Holz wird ein beschädigter Waldweg saniert. Es geht um eine 160 Meter lange Strecke am Wildschweingehege.
Ein jahrzehntealter, sehr beliebter Weg im Weitmarer Holz wird jetzt von der Stadt aufwändig saniert. Es geht um eine Passage direkt am Wildschweingehege unweit der Blankensteiner Straße.
Im Laufe der Zeit haben Niederschläge an der Oberfläche des Weges deutliche Schäden hinterlassen. Massive Ausspülungen haben das Gemisch aus Schotter und Asphalt stellenweise in eine Stolperfalle verwandelt. Die relative Steilheit des Geländes, das quer durch einen tief liegenden Siepen verläuft, hat diesen Prozess erheblich begünstigt.
Baustelle wird 160 Meter lang
Einige Spaziergänger mögen die Schäden auf dem vielbegangenen, bis zu sechs Meter breiten Weg nicht stören, schließlich gehören zu einem Waldweg auch Unebenheiten. Für Besucher aber, die nicht mehr so gut auf den Beinen unterwegs sind, und für Kinderwagen können die Furchen durchaus ein Problem werden. Außerdem müssen Arbeitsmaschinen zur Pflege des Waldes einen recht gleichmäßigen Untergrund haben.
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Der Weg wird auf einer Länge von 160 Metern erneuert. Die Tragschicht bleibt erhalten, aber die jetzige Deckschicht wird aufgefräst, mit neuem Dolomitgranulat und Zement zusammengemischt und wieder aufgebracht und verdichtet. Diese Methode sei „nachhaltig“, wie Dirk Reckermann, Sachgebietsleiter Forst beim Technischen Betrieb“, sagt. „Es sind dann keine Wegeschäden mehr zu erwarten. Eine stabile Wegedecke, die das Ausspülen nicht mehr hat.“
Für Baukosten sind 147.500 Euro eingeplant
Ende Oktober sollen die Arbeiten beginnen und rund 14 Tage dauern. Während der Bauzeit wird auch der Zaun des Tiergeheges vorübergehend durch einen provisorischen ersetzt. Fußgänger und Radfahrer dürfen dieses Teilstück in diesen zwei Wochen dann nicht mehr passieren. Ob das Verbot auch beachtet wird, steht auf einem anderen Blatt.
Die Bezirksvertretung Südwest hat für die Sanierung 147.500 Euro eingeplant.