Bochum. In Bochum hat das „Hopfenfest“ begonnen. 6000 Besucher werden bis Samstag in der Innenstadt erwartet. Es gibt bereits den ersten Ärger.
Mit seiner Messe „Weine vor Freude“ hat Oliver Daniel Sopalla mit seinen Agenturpartnern Stefan Gerth und Holger Manzke ein Erfolgsformat geschaffen, das alljährlich die Rotunde im Bermudadreieck füllt. Nicht dem Reben-, sondern dem Gerstensaft widmet sich das „Hopfenfest“, das gleichfalls von Sopalla veranstaltet wird. Zum Finale der NRW-Rundreise wird seit Donnerstag in Bochum ausgeschenkt.
Im Frühjahr hatte die „Hopfenfest“-Tour in Dortmund begonnen. Landesweit wurden seither neun Städte bespielt: von Köln bis Münster, von Remscheid bis Essen. Die letzte Station ist für Oliver Daniel Sopalla ein Heimspiel: Zum dritten Mal verwandelt sich der Dr.-Ruer-Platz in eine Freiluft-Kneipe mit 40 Biertischgarnituren. 6000 Besucher werden bei bestem Bierwetter bis Samstag erwartet.
25 Brauereien präsentieren sich in 15 Containern
Die Auswahl ist groß. In 15 Containern präsentieren sich 25 auch internationale Brauereien mit knapp 100 Biersorten: von obergärigen Starkbieren über Pale Ales bis zu Bier-Cocktails. Um die Biere kosten zu können, müssen die Besucher für vier Euro ein Glas kaufen. Wer damit auf ProBier-Tour gehen will, zahlt für 0,1 Liter zwischen 1,50 und 2 Euro, für 0,3 Liter meist 4 Euro. Preiswerter wird’s mit dem „Bierpass“, der noch einige Zugaben beinhaltet.
Für die nötige Unterlage sorgen zwei Street-Food-Trucks. Auch Live-Musik wird geboten. Zum Auftakt am Donnerstagabend waren traditionelle irische und schottische Pub-Lieder mit „Whiskerlad“ angekündigt. Am Freitag (23.) unterhält Tilmann Ringer mit Stimme, Gitarre und Keyboard. Am Samstag (24.) wartet die Band „Snowfall in June“ mit Rock und Pop auf. Beginn ist jeweils gegen 18 Uhr.
Ärger um zugestellte Sitzbänke
Kalt erwischt werden seit Donnerstag Passanten, die am Rande des „Hopfenfestes“ auf einer Sitzbank Platz nehmen möchten. Drei Bänke auf der Huestraße, darunter die von der WAZ gespendete Bank, werden durch einen Kühlcontainer blockiert. Eine weitere Bank ist auf dem Dr.-Ruer-Platz zugestellt. „Die Standplätze wurden uns von der Stadt zugewiesen“, betont eine Festival-Sprecherin. Der Kühlwagen könne auch nicht mehr umgestellt werden.
Das „Hopfenfest“ ist am Freitag ab 16 Uhr und am Samstag ab 14 Uhr geöffnet. Das letzte Bier wird um 22 Uhr gezapft. Alle Infos auf www.hopfenseidank.de