Bochum. In einer 15 bis 20 Meter tiefen Baugrube in Bochum ist ein Bauarbeiter schwer verunglückt. Die Feuerwehr rettete ihn spektakulär mit einem Kran.

Ein etwa 40 Jahre alter Bauarbeiter ist am Freitagmittag in einer 15 bis 20 Meter tiefen Baugrube in Bochum-Werne schwer verunglückt. Der Einsatzort liegt auf einem Feld zwischen der A40, der Limbeckstraße und Lüdgendortmund.

Von der Baugrube aus werden unterirdisch riesige Rohre mit fast zwei Metern Durchmesser vorgepresst. Aus noch unbekanntem Grund sei der Arbeiter darin verunglückt, als er eine Maschine bediente, wie Feuerwehrsprecher Stefan Nowak sagt. Laut Polizei soll keine Lebensgefahr bestehen.

Mit einem Kran wird das Opfer hochgeholt

Der Unglücksort im Rohr lag rund 400 Meter weit von der Zugangsöffnung des Rohres entfernt. Der Verletzte wurde von Kollegen mit eigenen Mitteln aus dem Rohr bis in die Baugrube hinausgeschafft. Insgesamt rund 30 Rettungskräfte und ein Notarzt waren am Unfallort und in der Grube. Dort wurde das Unfallopfer stabilisiert.

Die Feuerwehr hat den Mann mittlerweile mit einem Schleifkorb und mit einem Baukran aus der Grube hochgezogen und ins Krankenhaus gebracht.

Alarmiert wurde die Feuerwehr um kurz nach 12 Uhr.