Bochum. Zum Zeltfestival startet die WAZ ein Gewinnspiel. Es winken Treffen mit Top-Stars und Karten für Top-Shows. Mit dabei ist u.a. Andreas Bourani.

Der eine ist einer der erfolgreichsten deutschen Sänger, der andere zählt zu den gefragtesten deutschen Comedians. Beide kommen zum Zeltfestival Ruhr – und haben vor ihren Auftritten eine feste Verabredung: WAZ-Leser können ein Treffen mit Andreas Bourani und Bülent Ceylan gewinnen. Freikarten für weitere Top-Veranstaltungen am Kemnader See winken obendrein.

Die ersten weißen Zelte stehen schon auf der Wiese in Heveney: Vom 16. August bis 1. September steigt die zwölfte Auflage des Festivals an der Stadtgrenze Bochum/Witten. 140.000 Besucher wurden im vergangenen Jahr gezählt. Die aktuellen Vorverkaufszahlen deuten darauf hin, dass die Marke in diesem Spätsommer übertroffen werden könnte – trotz Erhöhung des Tageseintritts von vier auf fünf Euro.

Zwei Meet & Greets zu gewinnen

Die WAZ macht den Besuch am See für ihre Leser auch in diesem Jahr zu einem besonderen Erlebnis. Denn bei zwei „Meet & Greets“ kommen die Fans ihren Stars ganz nahe.
– Am Dienstag, 20. August, wird Andreas Bourani („Hey“) vier Gewinner vor seinem Konzert persönlich begrüßen und im Backstage-Bereich des Festivals für Fragen, Fotos und Autogramme bereitstehen.
– Am Mittwoch, 28. August erwartet Bülent Ceylan („Lassmalache“) zwei WAZ-Leser zu einem launigen Plausch, bevor er am Abend – vermutlich vor vollem Haus – auf der Zeltfestival-Bühne steht.

Selbstverständlich sind die Leser nach den „Meet & Greets“ auch kostenlos in der Show zu Gast.

Freikarten für weitere Top-Veranstaltungen

Damit nicht genug: Zusätzlich verlost unsere Zeitung in Kooperation mit den Stadtwerken Bochum und der Agentur Radar fünfmal zwei Freikarten – gleichfalls für einige der Top-Stars unter den diesjährigen Zeltfestival-Künstlern.

Besonders begehrt sein dürften die Tickets für zwei Konzerte, die bereits seit Wochen ausverkauft sind:
Sunrise Avenue („Hollywood Hills“) aus Finnland mit Sänger Samu Haber zum Zeltfestival-Auftakt am Freitag, 16. August, sowie
– Ex-Reamonn-Frontmann Rea Garvey („Can’t stand the Silence“ ) aus Irland am Freitag, 23. August.

Hinzu kommen ebenfalls jeweils zwei Gratis-Tickets für
– Panda-Maskenmann Cro („Easy“) am Sonntag, 18. August,
– das Bochumer Urgestein Frank Goosen („Sweet Dreams – Das 80er-Jahre-Special“) am Montag, 19. August, sowie
– die aufstrebende Sängerin und Poetry-Slammerin Julia Engelmann am Dienstag, 27. August.

Einsendeschluss am 8. August

Wer dabei sein und gewinnen will, schreibt eine E-Mail an redaktion.bochum@waz.de oder eine Postkarte an die WAZ-Redaktion, Huestraße 25 in 44787 Bochum, Stichwort: Zeltfestival. Bitte wählen Sie eine der genannten Veranstaltungen und Meet & Greets aus. Mehrfachnennungen sind nicht zulässig. Achtung: Die Künstler-Treffen werden von unserer Zeitung begleitet. Dafür benötigen wir Ihr Einverständnis für Fotoveröffentlichungen und Namensnennungen.

Einsendeschluss ist am Donnerstag, 8. August, 24 Uhr. Die Gewinner werden benachrichtigt. Die Freikarten liegen gegen Vorlage des Personalausweises in der WAZ-Redaktion zum Abholen bereit. Allen Teilnehmern viel Glück!

Ausverkauft sind die Zeltfestival-Gastspiele von Samy Deluxe, Sunrise Avenue, Felix Lobrecht, Rea Garvey, Michael Patrick Kelly am 25. August (Zusatzshow am 26. August), Lea sowie Frank Goosen am 1. September (Zusatzshow am 19. August). Alle Infos auf www.zeltfestivalruhr.de

Andreas Bourani stellt neuen Song „Keine Angst“ vor

Andreas Bourani
Andreas Bourani © picture alliance / dpa | Sven Hoppe

„Auf uns“ katapultierte ihn an die Spitze: Seit seinem WM-Lied 2014 zählt Andreas Bourani zu den erfolgreichsten deutschen Sängern. Auch die weiteren Songs wie „Auf anderen Wegen“, „Nur in meinem Kopf“ oder „Hey“ waren Hits – zu hören am 20. August (20.30 Uhr) beim Zeltfestival Ruhr. Zuvor sprach der 35-Jährige mit WAZ-Redakteur Jürgen Stahl.

Wie empfindet man als Augsburger Live-Auftritte im Ruhrgebiet?

Ich weiß nicht, was die euch ins Trinkwasser mischen. Aber im Pott ist die Stimmung immer besonders intensiv, bei den Balladen genauso wie bei den schnelleren Nummern. Das kenne ich so sonst nur in Hamburg.

Hast du einen eigenen Lieblingssong?

Nein. Ich betrachte meine Alben immer ganzheitlich. Deshalb will ich keinen Song herausgreifen. Allerdings gibt es Lieder, bei denen mich die Resonanz des Publikums immer besonders berührt. „Hey“ ist so ein Song, oder auch „Sein“.

Apropos „Hey“: Das Album erschien 2014. Verdammt lang her...

Ich habe drei Jahre mit „Hey“ gearbeitet, mich in dieser Zeit aber auch mit anderen Dingen als Musik beschäftigt. Seit April arbeite ich an einem neuen Album. Im Frühjahr 2020 soll es erscheinen. „Keine Angst“ ist als erster Song fertig.

Wird man ihn beim Zeltfestival hören?

Ganz sicher. Das wird allerdings auch das einzige neue Lied sein (lacht).

Bülent Ceylan: Ich lass mir mei Gosch net verbieten

Bülent Ceylan
Bülent Ceylan © FUNKE Foto Services | Heinrich Jung

Mit „Lassmalachen“ bringt Bülent Ceylan sein mittlerweile zehntes Bühnenprogramm am Kemnader See an den Start. Am Mittwoch, 28. August (20.30 Uhr), ist der Mannheimer zu Gast im Sparkassenzelt. WAZ-Redakteur Jürgen Stahl sprach mit dem 43-jährigen Comedian.

Du warst schon mehrfach beim Zeltfestival. Welche Eindrücke hast du gesammelt?

Es ist immer wieder toll bei euch, auch weil das Publikum im Ruhrpott immer mehr multi-kulti ist als anderswo. Und die Wege sind kurz. Ich kann mich noch erinnern, dass mir zufällig Mike Krüger über den Weg gelaufen ist. Witzig!

Dein erstes Programm „Produzier’ mich net“ ist inzwischen 21 Jahre her. Welche Entwicklung hast du als Comedian seither genommen?

Die Show und die Charaktere sind ausgereifter, aber auch improvisierter als früher, weil ich sicherer geworden bin. Wichtig ist mir, auch politisch Stellung zu beziehen, gerade gegen rechts. Das hätte ich mir in den Anfängen noch nicht zugetraut. Vielleicht wäre ich auch nicht ernst genommen worden.

Verstehst du politisches Engagement für einen Künstler als gesellschaftliche Verpflichtung?

Als Sohn eines türkischen Vaters und einer deutschen Mutter habe ich diesem Land alles zu verdanken. Ich will mich mit meinem Namen für etwas Gutes einsetzen und nicht einfach nur „bekannt“ sein. Deshalb bin ich ein politischer Mensch, mit einer eigenen Kinderstiftung, an der mein Herz hängt, aber auch mit klaren Botschaften gegen Nazis oder Erdogan, auch wenn ich dafür reichlich Kritik gerade von türkischen Landsleuten einstecke. Bei uns in Mannheim sagt man: Ich lass’ mir mei Gosch net verbieten.

Urlaub in der Türkei?

Besser erstmal nicht. Dazu habe ich wohl zu viele Witze gemacht.

Was gibt’s beim Zeltfestival?

Es ist die vorletzte Show von „Lassmalache“. Dazu gibt es ein Best-of aus früheren Programmen, bevor es im Februar 2020 mit „Luschtobjekt“ weitergeht. Leute, es wird rocken!

Julia Engelmann öffnet ihr „Poesiealbum“

Julia Engelmann
Julia Engelmann © dpa | Stephan Jansen

Schauspielerin, Poetry-Slammerin, Dichterin, Sängerin: Julia Engelmann gilt als Multitalent unter den deutschen Künstlerinnen. Wie im Vorjahr ist die 27-Jährige zu Gast beim Zeltfestival Ruhr (Dienstag, 27. August, 20.30 Uhr). Die Vorfreude war ihr im Gespräch mit WAZ-Redakteur Jürgen Stahl deutlich anzuhören.

..Hallo, „Stimme deiner Generation“!

(lacht) Ja, so werde ich mitunter bezeichnet. Dabei bin ich meine eigene Stimme, auch wenn sich die Menschen, auch die meiner Generation, oft ähnlicher sind als man denkt.

Mit „Fridays for Future“ beweist diese Generation aktuell großes politisches Engagement.

Das finde ich fantastisch. Es war aber auch längst überfällig. Wahnsinn, was die Schülerinnen und Schüler schon erreicht haben! Das ist natürlich auch ein Thema für die Bühne.

Ist diese Wirkung nachhaltig?

Das ist keine Kategorie, in der ich das betrachte. Es ist wichtig, dass es überhaupt passiert!

Planst du eine Rückkehr zur Schauspielerei? Du bist ja mit der RTL-Soap „Alles was zählt“ bekannt geworden.

Das hat mir immer großen Spaß gemacht, diese Welt ist mir noch sehr vertraut. Das Schreiben nimmt aber viel Zeit in Anspruch. Deshalb steht das derzeit nicht auf meiner Liste.

Worauf dürfen sich deine Fans beim „Poesiealbum“ freuen?

Ein neues Programm, bei dem es zugehen soll wie bei einer guten Silvesterparty. Die Menschen sollen tanzen, mitsingen, in Gedanken versinken. Ich freu mich drauf!